Deutscher Milliarden-Börsengang geplant:
SuSe soll vergoldet werden

Deutschland wird wohl bald das nächste milliardenschwere IT-Un­ter­neh­men an der Börse vorweisen können: Der Linux-Distributor SuSe soll demnächst in den freien Handel kommen. Der bisherige Eigner will seine Investition so vergolden.
Sicherheit, Sicherheitslücke, Hacker, Security, Malware, Angriff, Hack, Kriminalität, Linux, Server, Virus, Schadsoftware, Exploit, Cybercrime, Cybersecurity, Börse, Hackerangriff, Hacking, Internetkriminalität, Aktie, Darknet, Aktien, Hacker Angriffe, Hacker Angriff, Hacken, Kurs, Attack, Aktienkurs, Hacks, Crime, Schädling, Russische Hacker, Cyberwar, China Hacker, Cyberangriff, Shell, Cyberattacke, Auslastung, Top
SuSe gehört bisher dem Finanzinvestor EQT. Bei diesem sollen inzwischen die Vorbereitungen für den Börsengang des Linux-Unternehmens laufen, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Der initiale Wert der Firma soll sich auf rund 5,9 Milliarden Dollar belaufen, hieß es. Damit könnte EQT mit einem großen Gewinn aus seinen Investitionen in SuSe hervorgehen.

Der Investor hatte die Firma erst im März des letzten Jahres vom vorherigen Besitzer Micro Focus International abgekauft. Der Preis lag damals bei 2,5 Milliarden Dollar, womit sich der Wert der deutschen Firma ziemlich schnell mehr als verdoppelt hätte. Allerdings kann der vergleichsweise geringe Kaufpreis auch auf ein schlechtes Management beim Vorbesitzer zurückgehen, denn Micro Focus kommt aktuell trotz der noch nicht besonders lang zurückliegenden Einnahme nur noch auf einen Firmenwert von 939 Millionen Dollar.

SuSe wirtschaftet gut

Klar ist allerdings, dass EQT mit einem Gewinn aus der Sache herausgehen wird. Ob der Börsengang allerdings wirklich stattfindet, ist noch nicht endgültig geklärt. Es kann auch sein, dass der Investor auf anderem Weg - also mit einem kompletten Verkauf - aus der Beteiligung an SuSe aussteigt. Wie es konkret weitergeht, wird in diesem Jahr wahrscheinlich nicht mehr festgelegt.

Klar ist allerdings, dass es dem deutschen Unternehmen gut geht. Rund 1600 Mitarbeiter sind bei der Firma beschäftigt, die Linux-Systeme für große Unternehmen bereitstellt und Support anbietet. Insbesondere durch eine erfolgreiche Entwicklung in Nordamerika und Asien konnten zuletzt zweistellige Wachstumsraten beim Umsatz verbucht werden.

Siehe auch:


Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!