Zweitgrößter Notebook-Produzent der Welt von Ransomware getroffen

Ransomware-Attacken treffen auch Unternehmen, die eigentlich über hin­reichend Expertise in der IT verfügen sollten. Aktuell wurde der zweit­größte Hersteller von Notebooks, Compal, weltweit hart von einer ent­spre­chen­den Malware in Mitleidenschaft gezogen.
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Es handelt sich hier um den Auftragshersteller Compal, der in Taiwan ansässig ist. Die Firma fertigt unter anderem die Hardware für Marken wie Apple, Acer, Lenovo, Dell, Toshiba, HP und Fujitsu. Am Wochenende wurde die Arbeitsfähigkeit des Unternehmens durch die Infektionen allerdings in Mitleidenschaft gezogen. Als die Beschäftigten mit der neuen Woche beginnen wollten, wurden sie vielfach erst einmal von einer Nachricht der Erpresser begrüßt.

Die Ransomware kommt von der DoppelPaymer-Gruppe, die bereits mehrfach durch entsprechende Malware-Kampagnen aufgefallen ist. Das geht aus einem Bericht des US-Magazins ZDNet hervor Etwa ein Drittel der Rechner im Konzernnetzwerk sollen von dem Schadcode befallen worden sein. Bisher lässt sich noch nicht genau sagen, wie hoch der angerichtete Schaden ausfallen wird. Im Grunde ist es insbesondere in sensibleren Bereichen nötig, die betroffenen Geräte komplett auszutauschen, da man nie sicher sein kann, ob die Malware nicht doch noch unauffällige Komponenten mitbringt, die eine Säuberung des lokalen Speichers überdauern und später erneut aktiv werden können.

Offiziell noch kleine Klarheit

Wenn der Arbeitsplatz-PC nicht direkt betroffen ist, heißt das aber noch längst nicht, dass die Beschäftigten direkt mit ihrer Arbeit beginnen konnten. Am Montag Morgen fanden alle Mitarbeiter erst einmal Mitteilungen der IT-Abteilung vor, in denen sie aufgefordert wurden, ihre Systeme zu überprüfen und alle wichtigen Daten zu sichern. Erst dann sollte man wieder mit der normalen Arbeit fortfahren. Administratoren sind unterdessen damit beschäftigt, die betroffenen Systeme in Angriff zu nehmen.

Von offizieller Seite her wurde bestätigt, dass es einen Sicherheitsvorfall im Firmennetz gab. Von Ransomware sprach man seitens des Unternehmens allerdings nicht. Daher lässt sich aktuell auch nicht sagen, ob das Management bereit wäre, Lösegelder zu zahlen, wenn sich herausstellt, dass doch wichtige Daten ohne Backup betroffen sind.

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