Drama um Gesteinsproben: "Osiris-Rex" verliert wertvolle Fracht
Der Asteroiden-Sauger war wohl etwas zu erfolgreich
Man kann es sich vorstellen wie einen Staubsauger, der sich an einem Gesteins-Haufen verschluckt: Die NASA hatte zwei Tage nach der spektakulären Sammlung von Gesteinsproben auf dem Asteroiden Bennu erste Bilder ausgewertet, die unter anderem auch den Sammel-Arm zeigen - dem "Touch-And-Go Sample Acquisition Mechanism" (TAGSAM), deutsch "Mechanismus zur Erfassung von Proben durch Berühren". Bei dieser Untersuchung mussten die Wissenschaftler feststellen, dass Teile der Proben langsam aus dem Sammel-Mechanismus entweichen. Die aktuelle Erklärung: Bei der Sammlung der Gesteinsproben war man wohl so erfolgreich, dass die Verschlussklappen des Mechanismus nicht mehr vollständig schließen.
Osiris-Rex hat sich beim Probensammeln verschluckt
Nach erster Analyse der Wissenschaftler haben sich dort schlicht Steine verkeilt. "Bennu überrascht uns weiterhin mit großartiger wissenschaftlicher Arbeit und hält auch ein paar unangenehme Überraschungen bereit", sagte Thomas Zurbuchen, der stellvertretende NASA-Administrator für Wissenschaft am Hauptsitz der Agentur in Washington. Nun sei es zwingend notwendig, die verbliebenen Proben schnell in der dafür vorgesehenen Kapsel zu verstauen. Zurbuchen verbreitet aber trotz der Probleme Optimismus: "Obwohl wir vielleicht schneller vorgehen müssen, um die Probe zu verstauen, gibt es schlimmere Probleme. Wir sind so gespannt auf eine anscheinend reichlich vorhandene Probe, die die Wissenschaft über diesen historischen Moment hinaus noch jahrzehntelang inspirieren wird."
Sorge bis man ordentlich verpackt hat
Im nächsten Schritt gilt es jetzt, die weiteren Verluste von Gesteinsproben zu minimieren. Dafür werden alle Aktivitäten der Sonde auf ein absolutes Minimum reduziert. Eine geplante Messung der Probenmenge sowie ein Flugmanöver wurden gestrichen, alle Bemühungen konzentrieren sich auf das Verstauen der Probe in der "Sample Return Capsule" (SRC), also der Kapsel für die Rückreise zur Erde. Bis dieser Schritt abgeschlossen ist, bleibt man bei der NASA vorsichtig: "Wir arbeiten daran, mit unserem eigenen Erfolg Schritt zu halten, und meine Aufgabe ist es, eine möglichst große Probe von Bennu sicher zurückzubringen", so Dante Lauretta, Osiris-Rex-Forschungsleiter.
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