Toshiba steigt aus: Notebook-Geschäft ist nach 35 Jahren Geschichte
eine kurze Mitteilung, laut der man auch die verbleibenden Anteile an dem zusammen mit dem Elektronikkonzern Sharp betriebenen Joint-Venture Dynabook an den Partner überschrieben hat.
Toshiba war einst einer der Pioniere im Bereich der tragbaren Computer, hatte man doch schon 1985 mit dem Toshiba T1100 den praktisch ersten Laptop-Computer für den Mainstream-Markt eingeführt. Über Jahre blieb Toshiba im Grunde der einzige Anbieter eines solchen Produkts, bis Apple im Jahr 1991 seine PowerBook-Serie einführte. In den Neunziger- und 2000er-Jahren war Toshiba mit den Satellite-, Portege- und Qosmio-Reihen durchaus erfolgreich.
Bereits seit einigen Jahren waren die Notebook-Verkäufe von Toshiba jedoch auf einem absteigenden Ast, auch weil der Konzern technisch nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte. Mit dem Erstarken von Herstellern wie Apple und Dell, die im Bereich der ultraportablen Modelle neue Maßstäbe gesetzt haben, konnte Toshiba meist nicht mithalten und wurde zum Nischenanbieter degradiert.
Da das Geschäft mit Notebooks kaum mit großen Margen gesegnet ist, lohnen sich Entwicklung und Marketing heutzutage nur noch für große Anbieter. Toshiba versuchte lange mit besonders günstigen Modellen zu bestehen, konnte andererseits aber mit seinen hochpreisigen Geräten für Business-Kunden kaum langfristig durchhalten. Die Marke Dynabook bleibt unter Sharps Führung bestehen und dürfte uns daher vorerst erhalten bleiben.
Siehe auch: Toshiba Dynabook S80/A Tablet mit Stylus macht Surface 3 Konkurrenz
Toshiba hat fast schon stillschweigend den Notebook-Markt komplett verlassen. Das Unternehmen veröffentlichte auf seiner japanischen Website
Sharp (Foxconn) macht mit Dynabook-Laptops jetzt allein weiter
Dynabook gehört nun also zu 100 Prozent zu Sharp, wobei hinter der eigentlich ebenfalls urjapanischen Marke mittlerweile mehrheitlich der taiwanische Vertragsfertiger Foxconn steckt. Zuletzt hielt Toshiba ohnehin nur noch 19,9 Prozent der Anteile an Dynabook. Mit seinem Exit schließt sich Toshiba der wachsenden Liste von japanischen Herstellern an, die den Notebook-Markt aufgegeben haben. Der bisher prominenteste Ausstieg war Sony, wo man die Laptop-Marke VAIO schon vor Jahren an private Investoren verkauft hat.Toshiba war einst einer der Pioniere im Bereich der tragbaren Computer, hatte man doch schon 1985 mit dem Toshiba T1100 den praktisch ersten Laptop-Computer für den Mainstream-Markt eingeführt. Über Jahre blieb Toshiba im Grunde der einzige Anbieter eines solchen Produkts, bis Apple im Jahr 1991 seine PowerBook-Serie einführte. In den Neunziger- und 2000er-Jahren war Toshiba mit den Satellite-, Portege- und Qosmio-Reihen durchaus erfolgreich.
Bereits seit einigen Jahren waren die Notebook-Verkäufe von Toshiba jedoch auf einem absteigenden Ast, auch weil der Konzern technisch nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte. Mit dem Erstarken von Herstellern wie Apple und Dell, die im Bereich der ultraportablen Modelle neue Maßstäbe gesetzt haben, konnte Toshiba meist nicht mithalten und wurde zum Nischenanbieter degradiert.
Da das Geschäft mit Notebooks kaum mit großen Margen gesegnet ist, lohnen sich Entwicklung und Marketing heutzutage nur noch für große Anbieter. Toshiba versuchte lange mit besonders günstigen Modellen zu bestehen, konnte andererseits aber mit seinen hochpreisigen Geräten für Business-Kunden kaum langfristig durchhalten. Die Marke Dynabook bleibt unter Sharps Führung bestehen und dürfte uns daher vorerst erhalten bleiben.
Siehe auch: Toshiba Dynabook S80/A Tablet mit Stylus macht Surface 3 Konkurrenz
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