Das Ende steht fest: Toshiba zerschlägt sich selbst in drei Nachfolger

Die Zukunft des japanischen Konzerns Toshiba steht nun fest: Das Unternehmen wird in drei einzelne Bestandteile zerschlagen. Damit dürfte ein jahrelanger Schwebezustand, in den das Unternehmen durch einen tiefgehenden Bilanzskandal schlitterte, beendet werden. Wie der Konzern mitteilte, werde es zukünftig mehrere eigenständige Einheiten geben. Der eigentliche Konzern Toshiba soll dann im Grunde nur noch aus dem Geschäft mit Druckern und der Beteiligung am Speicherchip-Produzenten Kioxia bestehen. Die Produktion von Speicherprodukten und anderen Geräten für Endverbraucher soll in einem eigenen Unternehmen zusammengefasst werden. Gleiches gilt für den Energie- und Infrastruktur-Bereich, der unter anderem Kraftwerks- und Verkehrs-Technik herstellt.

Toshiba ist inzwischen vor vielen Jahren in eine schwere Krise gestürzt. Damals wollte man groß ins Kernkraftwerks-Geschäft in den USA einsteigen, was allerdings komplett nach hinten losging. Um die Schwere der Niederlage zu kaschieren, wurden die Bilanzen massiv geschönt, was sich dann über einige Zeit fortsetzte. Als dies aufflog, landete das Unternehmen in einem tiefen Skandalgeschehen und konnte sich davon bis heute nicht erholen. Das Management versucht seitdem, irgendeinen Weg zu finden, Toshiba wieder auf Spur zu bringen.

Weniger Moloch wagen

In den letzten fünf Monaten wurde noch einmal tiefgehend über alle möglichen Optionen nachgedacht. Die eigene Zerschlagung ist nun das Ergebnis dessen. Die kleineren Einzel-Unternehmen sollen vor allem flexibler und leichter zu steuern sein. Außerdem sieht man im Management so auch die Möglichkeit, mehr Transparenz gegenüber den Anlegern herzustellen, während in einem Großkonzern viele Dinge nicht so einfach nachzuvollziehen sind, da die Strukturen naturgemäß viel komplexer daherkommen.

Allerdings gibt es unter den Aktionären nicht nur Freude über den nun vorgestellten Plan. So merkte der Manager eines Investment-Funds an, dass hier am Ende drei mittelmäßige Unternehmen herauskommen könnten. Eine Zerschlagung sei meist nur dann sinnvoll, wenn ein großer Geschäftsbereich in seiner Entwicklung massiv durch andere Abteilungen behindert wird.

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