Vollmundig: Ganz Apple will 2030 zu 100 Prozent klimaneutral sein

Schon heute nimmt Apple für sich in Anspruch, das Unternehmen klima­neutral zu betreiben, das gilt aber bisher nicht für Lieferketten und damit auch nicht für die Produktion der Produkte. Jetzt erklärt der Konzern, dass man auch hier 2030 eine Null-Bilanz beim CO₂ erreichen wird.
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Tim Cook macht Klimaneutralität zur Chefsache

Für Tim Cook kann die Bemühung rund um eine echte Klimaneutralität der Industrie ein echter Innovationstreiber sein, so der Apple-CEO heute in einer Erklärung, in der Apple "100-prozentige Klimaneutralität seiner Zuliefererkette und seiner Produkte bis 2030" verspricht. "Der Klimaschutz kann die Grundlage für eine neue Ära an Innovationen sein, Arbeitsplätze schaffen und zu dauerhaftem Wirtschaftswachstum beitragen", so Cook. Dabei ist sich der Apple-Chef bewusst, dass Apple eine Zugwirkung auf die gesamte Branche haben kann: "Mit unserer Verpflichtung zur Klimaneutralität hoffen wir, wie ein Stein zu sein, der in einen Teich geworfen wird, um Wellen auszulösen, die viel größere Veränderungen bewirken." Klima-Anomalien und Events Juli 2019 (NOAA)Immer mehr Kllima-Anomalien auf der Welt

Drei Säulen für CO₂-Vermeidung

Im Rahmen der heutigen Ankündigung liefert das Unternehmen auch eine noch etwas vage Aufstellung, wie dieses Ziel erreicht werden soll:

Ein Ausbau von Verwendung recycelter und allgemein kohlenstoffarmer Materialien soll weiter vorangetrieben werden. Dabei setzt man stark auf die Automation des Prozesses durch Roboter und andere Innovationen zur Rückgewinnung von Materialien. Darüber hinaus unterstützt man die Entwicklung "des allerersten direkten kohlenstofffreien Schmelzver­fahrens von Aluminium" - eine erste Charge dieses Aluminiums kommt beim 16" MacBook Pro zum Einsatz.

In China investiert Apple 100 Millionen US-Dollar, um die Energieeffizienz von Zulieferbe­trieben zu beschleunigen. Außerdem will man 70 Zulieferer auf der ganzen Welt dazu verpflichtet haben, ihre Produkte mit 100 Prozent erneuerbarer Energie zu produzieren. In Skandinavien nimmt Apple "eine der größten neuen Solaranlagen weltweit in Betrieb", in Regionen wie den Philippinen und in Thailand wird man ebenfalls selbst Stromversorgungs-Kapazitäten aufbauen.

Als dritte Säule sieht Apple die Investition in "naturbasierte Lösungen, um Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen". Konkrete Projekte sind hier die "Wiederherstellung zerstörter Savannen in Kenia und eines lebens­wichtigen Mangroven-Ökosystems in Kolumbien" - Mangroven können zehnmal mehr Kohlenstoff speichern als Land-Wälder. Zahlen zur Investitionssumme nennt der Konzern hier aber nicht.
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