Teilekosten des iPhone 11: Apple zahlt mehr für Gehäuse als für die CPU

Wenn Apple ein neues iPhones auf den Markt bringt, ist eine der ersten Fragen, die sich die Mobilfunkbranche stellt, zu welchem Preis es dem US-­Konzern wohl dieses Mal gelungen ist, seine äußerst gewinnträchtigen Smartphones zu bauen. Ein Analyst gibt jetzt Anhaltspunkte.
Der bei Creative Strategies tätige Analyst Ben Bajarin hat auf Twitter eine Reihe von Auszügen aus einem nach seinen Angaben belastbaren "Bill of Materials" (BOM) für die aktuellen iPhone-Modelle der iPhone 11 (Pro)-Serie veröffentlicht. Die teuerste Komponente der Geräte ist dabei wie erwartet das AMOLED-Display, das Bajarin zufolge mit 80-90 Dollar zu Buche schlagen soll.
Darüber hinaus ist auch das Gehäuse nicht gerade billig, denn nach Angaben des Analysten zahlt Apple dafür je nach Modell bis zu 45 Dollar. Für das normale iPhone 11 sind es "nur" rund 32 Dollar, da in diesem Fall Aluminium als Rahmenmaterial verwendet wird. Die Gehäuse der Pro-Modelle sind rund 13 Dollar teurer, was auf deren Edelstahlrahmen zurückzuführen sein soll. In beiden Fällen ist die Rückenabdeckung mit einem Preis von sieben Dollar bereits enthalten.

CPU vergleichsweise günstig - dank Massenfertigung in 7nm

Ein weiterer großer Kostenfaktor, der allerdings deutlich kleiner ausfällt, als man vielleicht vermuten würde, ist der Prozessor. Der aktuelle Apple A13 Bionic, den die Kalifornier bei TSMC in Taiwan mit sieben Nanometern Strukturbreite fertigen lassen, soll rund 22 Dollar kosten. Diesen relativ niedrigen Preis begründet Bajarin mit der enormen Stückzahl, die Apple abnimmt und dem Umstand, dass TSMC inzwischen hunderte Millionen SoCs im 7nm-Maßstab fertigt.

Für den Bildsensor der Hauptkamera zahlt Apple angeblich rund 15 Dollar. Für den Akku werden unabhängig vom Modell laut dem Analysten rund 12 Dollar fällig. Da Bajarin die BOM-Liste vermutlich nur im Rahmen von bezahlten Empfehlungen für die Kunden seines Arbeitgebers bereitstellt, veröffentlichte er nicht alle Preise der im und am iPhone 11 (Pro) verbauten Bauteile. So fehlen noch diverse Chips und andere Komponenten.

Außerdem fehlen in der Rechnung wohl auch noch einige andere Faktoren, darunter die für den Bau der Geräte durch Foxconn und andere Vertragsfertiger anfallenden Kosten sowie Abgaben und Entwicklungskosten, die schon immer dafür sorgen, dass derartige Rechnungen eigentlich kein wirklich aussagekräftiges Bild abgeben. Dennoch fällt vor allem der Umstand auf, dass Apple offenbar weniger für den leistungsstarken Prozessor seiner Top-Smartphones bezahlt als für ihre Gehäuse.
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