Mara aus Ruanda: Erste komplett in Afrika gebaute Smartphones

In Afrika will man sich offenbar nicht zu abhängig von China machen. So hat in Ruanda nun das erste Werk seine Arbeit aufgenommen, in dem Smartphones mit der maximal möglichen Eigenleistung und möglichst geringer Abhängigkeit von Dritten produziert werden.
Afrika, Mara, Mara Z
Mara

Mara XDas Mara X
Es gibt durchaus schon eine Reihe von Smart­phones, die in Afrika hergestellt werden, so bei­spiels­weise in Ägypten, Algerien und Süd­afri­ka. Allerdings handelt es sich hier lediglich um eine Endfertigung, bei der verschiedene Stand­ard-Mo­du­le zu günstigen Geräten zu­sam­men­ge­setzt werden. Das ist bei dem neuen Anbieter Mara deut­lich anders.

Dieser versucht, möglichst weitgehend auf Vorarbeiten in Übersee zu verzichten. Komplett autark ist man dabei natürlich nicht. Einzelne Chips - wie etwa die verbauten Snapdragon-SoCs von Qualcomm - müssen importiert werden. Der Zusammenbau der Platinen und diverser anderer komplexer Module, aus denen sich die Geräte zusammensetzen, erfolgt dann aber komplett in Ruanda.

Ein Teil von mehr

Entsprechend stolz zeigte sich auch Paul Kagame, der Präsident Ruandas, die "erste High-Tech-Smartphone-Fabrik" Afrikas in seinem Land eröffnen zu können. Ruanda arbeitet ohnehin daran, sich zu einem wichtigen Standort der Technologie-Branche zu entwickeln und hat dabei auch schon in anderen Bereichen recht ordentliche Erfolge erzielt - was für ein Land, das vor nicht allzulanger Zeit noch der Schauplatz grausamer Auseinandersetzungen war, eine enorme Leistung ist.

Zum Start kommt Mara erst einmal mit zwei Modellen auf den Markt: Das Mara X ist mit 16 Gigabyte Speicher ausgestattet, das Mara Z mit 32 Gigabyte. Ansonsten handelt es sich um Geräte der oberen Einsteigerklasse mit Snapdragon 435-Prozessor, 13-Megapixel-Kamera und einem 5,7 Zoll großen 720p-Display. Die Modelle kosten rund 130 beziehungsweise 190 Dollar und sind damit etwas teurer als viele chinesische Smartphones mit vergleichbarer Ausstattung. Der Hersteller hofft aber darauf, dass genügend Kunden in Afrika die Herkunft der Geräte zu schätzen wissen und sie daher auch zu etwas höheren Kosten akzeptieren.

Siehe auch: Microsoft expandiert als erster Großer mit Datenzentren nach Afrika
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