Statt Geld gibt's nur nervige Werbung:
Vorsicht bei Micro-Job-Apps
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Dabei geht es vor allem um drei verschiedene Anbieter, die mit leicht verdientem Geld per Smartphone-App und ein paar Klicks locken. Doch statt einem Lohn erhalten die Betroffenen massenweise Werbeanrufe und Spammails. Denn nach der Logik der Micro-Job-Apps muss der Nutzer erst einmal E-Mail-Adresse und Telefonnummer oftmals als Pflichtangabe eintragen, um überhaupt ein "Job-Angebot" bekommen zu können. Was folgt sind laut Marktwächter in einem konkreten Beispiel über 10.000 Werbemails innerhalb von vier Wochen. Doch auf ihre versprochenen Provisionen müssen die Nutzer warten.
Vorsicht vor "Goldesel", "Cash Pirate" und "Gift Wallet"
Drei Apps haben die Marktwächter selbst überprüft: "Goldesel", "Cash Pirate" und "Gift Wallet". Alle drei wurden jeweils mehr als eine Million Mal im Google Play Store heruntergeladen und haben verhältnismäßig viele Sterne. Doch bei den neu verfassten 1-Stern-Bewertungen liest man jetzt, dass die Nutzer ihren versprochenen Lohn nicht erhalten.Die Entwickler versprechen zum Beispiel für die App Goldesel: "Verdiene jetzt schnell und unkompliziert Geld mit Goldesel! Lass dir das Geld online bequem online ausbezahlen. Goldesel ist ein lukrativer Nebenjob für welchen du nur dein Smartphone brauchst. Heimarbeit und von zuhause aus online arbeiten war nie leichter!"
Viel Geld verdienen kann man so oder so nicht
Geld sollte man hierbei einfach vom Sofa aus durch das Anschauen von Videos, das Liken von Facebook-Beiträgen oder das Verfassen von Bewertungen verdienen können.Der Test von den Marktwächtern endete, als sie sich genügend Punkte für einen Fünf-Euro-Gutschein zusammengeklickt hatten. Im Mai 2019 beantragten sie die Auszahlung und warten seither. Ein Versuch beim Support von Goldesel herauszufinden, was da los ist, endete mit einer Antwort mit vertröstenden Worten, anschließend reagierte der Support nicht mehr.
Seriöse Partner von unseriösen unterschieden
Da es immer mehr Anbieter gibt, die Micro-Jobs per App vergeben, ist die Chance groß, dabei an einen nicht seriösen Partner zu geraten, so das Fazit der Marktwächter."Wer mit Micro-Job-Apps Geld oder Gutscheine verdienen will, sollte sich vorher gut informieren, ob die Apps seriös sind oder nicht", warnt Manfred Schwarzenberg, Teamleiter Marktwächter Digitale Welt der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Ein guter Hinweis darauf könnten demnach die kritischen Kommentare und Bewertungen von anderen Nutzern sein. "Ansonsten riskieren Verbraucher, dass ihre persönlichen Daten bei Firmen landen, die diese für Werbezwecke missbrauchen."
Verbraucher, die ebenfalls negative Erfahrungen mit Micro-Job-Apps gemacht haben, können eine Beschwerde an die Verbraucherschützer senden.
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