Ab zum Exoplanet: Forscher errechnen, wie der Flug funktionieren kann

Bevor die Menschheit ganz nach der Vorstellung vieler Sci-Fi-Romane das Weltall erobern und besiedeln kann, müssen viele Hürden überwunden werden. Forscher haben sich jetzt der Frage angenommen, wie die Crew eines Raumschiffs aufgestellt sein müsste, um den Flug zum nächsten Exoplaneten Proxima Centauri b erfolgreich zu überstehen.
Nasa, Planet, exoplanet, Kepler-90i
NASA

Das Generationenschiff kommt mit einer kleinen Grundbesetzung aus

Ein Generationenschiff, das tausenden Menschen Platz bietet und eine lange Reise zu einem neuen Planeten antritt, ist ein bekanntes Bild aus Science-Fiction-Romanen. Frédéric Marin von der Universität Straßburg und Camille Beluffi vom Forschungsunternehmen CASC4DE haben sich jetzt der Frage angenommen, welche Grundvoraussetzungen für ein solches Vorhaben beim aktuellen Stand der Technik gelten müssen, um einen Erfolg möglichst wahrscheinlich zu machen. NASA: Alpha Centauri KonzeptAuch die Nasa macht sich natürlich Gedanken über den Flug zum nächsten Sonnensystem Als potenzielles Ziel für ihre theoretische Reise wählen die Wissenschaftler den nächsten bekannten Exoplaneten Proxima Centauri b. Für die Strecke von 4,2 Lichtjahren wird eine Reisezeit von 6300 Jahren veranschlagt. Die Crew wäre also dazu gezwungen, über viele Generationen in dem Raumschiff zu leben und dort auch für Nachwuchs zu sorgen. Wie die Wissenschaftler im "Journal of the British Interplanetary Society" mitteilen, wäre nach ihren Berechnungen für eine genetisch gesunde Besatzung eine Basis-Crew von mindestens 98 Menschen nötig.

Darüber hinaus müssten nach Meinung der Forscher für den Erhalt der genetischen Vielfalt strenge Regeln an Bord gelten: Die Zahl der Geburten für jedes Jahr müsste festgelegt und Inzest ausgeschlossen sein. Darüber hinaus wählen die Forscher für ihre Berechnung ein konservatives Fortpflanzungsalter zwischen 32 bis 40 Jahren.

Auch eine Katastrophe ist mit drin

Zu guter Letzt hatten Marin und Beluffi für eine möglichst "realistische Abbildung" auch noch eine Katastrophe in ihre Berechnungen mit aufgenommen, die nach 2500 Jahren 30 Prozent der Besatzung das Leben kostet. Unsicherheiten, wie die bisher nur wenig erforschte Auswirkung der kosmischen Strahlung auf das Erbgut - vor allem natürlich bei einem lebenslangen Aufenthalt im All - bleiben aber vorerst bestehen, so die Forscher. Zu guter Letzt ist wichtig zu betonen, dass es im Bezug auf Proxima Centauri b auch noch eine Frage zu klären gilt: Ist der Planet überhaupt bewohnbar?
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