Surface "Lite" mit Pentium-Prozessoren: Erste Details zur Hardware
Preislich will Microsoft mit dem Gerät in einen direkten Konkurrenzkampf mit dem iPad treten, wobei gerade die teureren Varianten des neuen Surface wohl auch mit dem iPad Pro konkurrieren sollen. Dementsprechend plant Microsoft sowohl einen günstigeren Stylus als auch günstigere Versionen des mit dem Pro-Modell vertriebenen Surface Type Cover. Bloomberg hatte über Microsofts Pläne für ein günstigeres Surface zuerst berichtet.
Pentium Gold und Pentium Silver
Möglich wird das "Preis-Downgrade" beim neuen, kleineren Surface auch durch die interne Ausstattung. Wer hoffte, er würde ein mit Intel Core M-CPU oder gar Core i-Chip ausgerüstetes Gerät - von einem ARM-basierten Modell mal ganz und gar abgesehen - erhalten, der schaut beim Surface "Lite" in die Röhre. Stattdessen setzt Microsoft erneut auf Intel-Technik und zwar in Form der Pentium Gold- und Pentium-Silver-Chips seines großen Halbleiterlieferanten.Da Intel bisher nur ein beschränktes Sortiment an derartigen Chips anbietet, kann man sich schon jetzt ein einigermaßen eindeutiges Bild davon machen, welche SoCs eingesetzt werden dürften. Die günstigeren Modelle des kleineren Surface-Tablets werden also mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem Intel Pentium Silver N5000 daherkommen, einem vierkernigen x86-SoC aus der "Gemini Lake"-Familie, der mit 1,1 Gigahertz Basistakt arbeitet und bei Bedarf auf bis zu 2,7 GHz hochtakten kann.
"Kaby Lake" für die teureren Versionen
Bei den teureren Versionen des neuen, kleineren Surface-Modells wird wie erwähnt ein Pentium Gold seinen Dienst tun. Auch hier ist die Auswahl beschränkt, denn Intel bietet lediglich drei derartige SoCs an. Aufgrund thermischer Beschränkungen dürfte es sich also um den Intel Pentium Gold 4410Y und den Intel Pentium Gold 4415Y handeln, die beide auf der "Kaby Lake"-Architektur basieren.Der 4410Y bietet zwei Rechenkerne und arbeitet mit 1,5 Gigahertz, ist aber aufgrund seiner Architektur von Haus aus leistungfähiger als der Pentium N5000. Der fast identische 4415Y ist mit 1,6 Gigahertz nur geringfügig schneller. Die genannten Chips weisen einige Gemeinsamkeiten auf, werden sie doch allesamt im 14-Nanometer-Maßstab gefertigt und weisen eine offiziell angegebene Verlustleitung von sechs Watt auf. Ein lüfterloser Betrieb ist somit ohne weiteres möglich.
Stöbert man ein wenig in einschlägigen Datenbanken, landet man bei Geekbench schnell bei den Resultaten für Geräte mit der Bezeichnung OEMTX EV1 bzw. OEMTX EV1 LTE. Diese haben die erwähnten Prozessoren verbaut und kommen jeweils mit vier oder acht Gigabyte Arbeitsspeicher sowie Windows 10 Pro in der 64-Bit-Version daher. Dass hier LTE erwähnt wird, bestätigt die Angaben aus dem ersten Bericht zum kleineren Surface.
Zum Zeitpunkt der Markteinführung lassen sich aktuell nur schwer Angaben machen. Früheren Berichten zufolge sollten in der letzten Woche bereits Briefings zu dem Produkt im Microsoft-Hauptquartier in Redmond stattfinden. Dafür, dass das neue Produkt recht bald erstmals zu sehen sein dürfte, spricht auch, dass eine Variante kürzlich bei der US-Kommunikationsaufsicht FCC auftauchte und dort mittlerweile wohl auch der dazugehörige Stylus verzeichnet ist.
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