Spotify will Gratis-Version seines Musik-Streaming-Diensts überarbeiten
Infografik: Spotify weiterhin unprofitabel

Wie der US-Wirtschaftsdienst Bloomberg berichtet, versucht Spotify nach Angaben von internen Quellen die Nutzung der Free-Option leichter zu machen. Dabei hat man vor allem Nutzer mit mobilen Endgeräten im Visier, wohl auch weil der Trend zu einer Verwendung auf Smartphones und Tablets geht.
Konkrete Details dazu, welche Veränderungen Spotify nun plant, liegen bisher kaum vor. Es ist aber davon die Rede, dass die Nutzer der Gratis-Version bald auf mobilen Geräten schnelleren Zugriff auf Playlists bekommen sollen. Außerdem erhalten sie mehr Kontrolle darüber, welche Titel in den beliebtesten Playlists für sie wiedergegeben werden.
Steigende Nutzerzahlen sollen Börse befriedigen
Bloomberg zufolge muss Spotify vor allem versuchen, seine Investoren mit stetigem und möglichst großem Wachstum der Nutzerzahlen zu überzeugen, weil diese Faktoren für die Finanzwelt am wichtigsten sind. Das Hauptziel ist natürlich, die Kunden langfristig für das kostenpflichtige Angebot zu gewinnen.Spotify konnte zu diesem Zweck in der Vergangenheit mit großem Erfolg sein Gratis-Angebot nutzen. Zwar können die Nutzer den Dienst auf diese Weise in vollständigem Umfang auch ohne den Abschluss eines Monatsabos verwenden, sie müssen jedoch damit leben, dass immer wieder Werbespots eingespielt werden. Darin wirbt Spotify recht agressiv für die kostenpflichtige Variante.
Das Prinzip ist jedoch simpel: hat man den Kunden einmal durch den Gratis-Teil des Diensts an der Angel, ist es deutlich leichter, ihn zu einem zahlenden Abonennten zu machen. Der schwedische Anbieter hatte Ende 2017 insgesamt 157 Millionen Nutzer, von denen 71 Millionen auch für das Produkt zahlen.
Für dieses Jahr strebt Spotify eine Steigerung der Gesamtzahl der Nutzer auf rund 200 Millionen an, wobei man hofft, dass bis zu 96 Millionen Kunden auch für den Dienst zahlen. Der Anteil der zahlenden Nutzer soll also gesteigert werden. Der Grund für dieses Ziel ist natürlich simpel: die zahlenden Kunden sorgten im letzten Jahr für rund 90 Prozent des Umsatzes von rund 4,09 Milliarden Euro.
Siehe auch: Spotify könnte schon bald ein eigenes Streaming-Gerät vorstellen
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