Samsung-Clan droht neuer Ärger:
Sohn frei, jetzt ist der Vater dran
Reuters unter Berufung auf die südkoreanische Polizei berichtet, ist Lee nun einer der Hauptverdächtigen in einem Fall von Steuerhinterziehung. Angeblich wurde versucht, mit Hilfe von Bankkonten, die unter dem Namen bestimmter Mitarbeiter eingerichtet wurden, Gelder an den Finanzbehörden vorbei zu schleusen. Es geht um insgesamt 8,2 Milliarden Won, was umgerechnet rund 6,14 Millionen Euro entspricht.
Die Ermittler stießen auf die von Lee verwalteten Konten seiner Mitarbeiter, als sie untersuchten ob bei der Renovierung der Residenz der Familie Lee eventuell unrechtmäßige Zahlungen erfolgt sind. Hintergund der Ermittlungen sind ausstehende Steuerzahlungen in Höhe von umgerechnet fast 100 Millionen Euro aus dem Jahr 2011.
Lee Kun-hee ist mit seinen 76 Jahren noch immer das Oberhaupt des Samsung-Clans. Sein Sohn Jay Y. Lee wurde vor kurzem nach einem Jahr im Gefängnis aus der Haft entlassen, nachdem ein Gericht seine Strafe wegen Bestechungs- und Korruptionsvorwürfen nicht nur von fünf auf zweieinhalb Jahre reduziert, sondern auch noch für vier Jahre ausgesetzt hatte.
Der Vater kann derzeit nach einem schon 2014 erlittenen Herzanfall nicht zu den neuen Vorwürfen wegen Steuerhinterziehung befragt werden, weil sein Zustand zu schlecht ist, so die Polizei. Die Kommunikation sei schwierig, weil sich sein Gesundheitszustand noch nicht verbessert habe. Der Sohn ist der designierte Erbe und hat mittlerweile die Geschäfte des Samsung-Konzerns übernommen.
Obwohl Jay Y. Lee als Defacto-Chef von Samsung rund ein Jahr in Haft saß, konnte das Unternehmen jüngst erneut enorme Gewinne vermelden. Hintergrund sind riesige Umsätze aus dem Vertrieb von Speicher- und anderen Chip-Produkten, die dem größten Unternehmen Südkoreas im Rahmen eines "Super Cycles" Rekordgewinne beschert haben.
Siehe auch: Die "Republik Samsung" lebt weiter, Konzernerbe wurde freigelassen
Wie die Nachrichtenagentur Konten von Mitarbeitern als Vehikel zum 'Steuersparen'
Lee soll zusammen mit einem Mitarbeiter persönlich rund 260 Bankkonten, die unter den Namen von 62 Mitarbeitern geführt wurden, verwaltet haben, wobei angeblich versucht wurde, Steuern in der genannten Höhe zu hinterziehen. Die Konten enthielten umgerechnet insgesamt Gelder in Höhe von knapp 300 Millionen Euro.Die Ermittler stießen auf die von Lee verwalteten Konten seiner Mitarbeiter, als sie untersuchten ob bei der Renovierung der Residenz der Familie Lee eventuell unrechtmäßige Zahlungen erfolgt sind. Hintergund der Ermittlungen sind ausstehende Steuerzahlungen in Höhe von umgerechnet fast 100 Millionen Euro aus dem Jahr 2011.
Lee liegt im Krankenhaus, es ist nicht die erste Steuerhinterziehung
Es ist nicht das erste Mal, dass gegen das Oberhaupt der Eigner-Familie des Samsung-Konzerns wegen Steuerhinterziehung ermittelt wird. Bereits 2009 gab es eine entsprechende Verurteilung, die später aber wieder aufgehoben wurde - auch damals hatte Lee Konten vertrauter Mitarbeiter verwendet, um Gelder zu verwalten.Lee Kun-hee ist mit seinen 76 Jahren noch immer das Oberhaupt des Samsung-Clans. Sein Sohn Jay Y. Lee wurde vor kurzem nach einem Jahr im Gefängnis aus der Haft entlassen, nachdem ein Gericht seine Strafe wegen Bestechungs- und Korruptionsvorwürfen nicht nur von fünf auf zweieinhalb Jahre reduziert, sondern auch noch für vier Jahre ausgesetzt hatte.
Der Vater kann derzeit nach einem schon 2014 erlittenen Herzanfall nicht zu den neuen Vorwürfen wegen Steuerhinterziehung befragt werden, weil sein Zustand zu schlecht ist, so die Polizei. Die Kommunikation sei schwierig, weil sich sein Gesundheitszustand noch nicht verbessert habe. Der Sohn ist der designierte Erbe und hat mittlerweile die Geschäfte des Samsung-Konzerns übernommen.
Obwohl Jay Y. Lee als Defacto-Chef von Samsung rund ein Jahr in Haft saß, konnte das Unternehmen jüngst erneut enorme Gewinne vermelden. Hintergrund sind riesige Umsätze aus dem Vertrieb von Speicher- und anderen Chip-Produkten, die dem größten Unternehmen Südkoreas im Rahmen eines "Super Cycles" Rekordgewinne beschert haben.
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