In dem Archiv befanden sich unter anderem mehr als hundert Kisten mit Aufzeichnungen, Briefwechseln, Redemanuskripten und anderen Dokumenten, die auf die beiden Gründer zurückgingen, berichtete das US-Magazin PressDemocrat. Aufbewahrt wurden sie in Gebäuden des Unternehmens Keysight Technologies, das vor längerer Zeit und über verschiedene Stationen aus dem Hewlett-Packard-Konzern hervorging.
Falsche Aufbewahrung?
Die Firma muss sich jetzt entsprechende Kritiken gefallen lassen. Denn die Dokumente wurden lediglich in einem einfachen Lagerhaus aufbewahrt. Karen Lewis, die das Archiv betreute als es noch bei Hewlett-Packard gelagert war, berichtete, dass es damals in speziellen Archiv-Räumen zu finden war, die über diverse Brandschutzvorrichtungen verfügten. Sie nannte es unverantwortlich, solch wichtige historische Dokumente einfach ungesichert irgendwo zu parken. "Das hätte man leicht verhindern können, es ist ein riesiger Verlust", führte Lewis aus.Keysight-Sprecher Jeff Weber erklärte hingegen, dass man durchaus angemessene Maßnahmen zum Schutz des Archives unternommen habe, doch habe das nicht ausgereicht, um einem der zerstörerischsten Brände in der Geschichte der Region etwas entgegenzusetzen. Bilder vom abgebrannten Archiv zeigen allerdings, dass umliegende Gebäude nicht beschädigt sind und selbst Büsche und Bäume noch stehen - daher liegt der Schluss nahe, dass das fragliche Gebäude schon bei etwas Funkenflug in Flammen aufging.
2017-10-30T09:09:00+01:00Christian Kahle
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