Spionage: FBI unterzieht Kaspersky-Mitarbeiter filmreifen Verhören
längere Geschichte: Seit Monaten sprechen Vertreter von US-Geheimdiensten immer wieder mit Sorge über das Unternehmen, was auf die Politik abfärbt. "Die Verbindungen zwischen Kaspersky Lab und dem Kreml sind alarmierend", erklärte die US-Senatorin Jeanne Shaheen und begründete damit, dass Produkte des Unternehmens nicht mehr zum Schutz kritischer Infrastrukturen eingesetzt werden.
Nun eskalierte die Sache noch weiter. Laut einem Bericht des US-Senders NBC, der sich auf mehrere Quellen beruft, seien am Dienstag bei verschiedenen Angestellten des Unternehmens in den USA Beamte der Bundespolizei FBI aufgetaucht. Diese hätten bei den Verhören im Rahmen von Gegenspionage-Ermittlungen verschiedene Fragen über die Geschäftstätigkeit des Unternehmen gestellt.
Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass die derzeitigen Ermittlungen gegen Kaspersky irgendeinen Bezug zu den Untersuchungen über eine Einflussnahme Russlands auf den letzten Wahlkampf hatten. Das Unternehmen steht schon viel länger unter Beobachtung. Das liegt auch daran, dass Gründer und Besitzer Eugene Kaspersky durchaus auch über Verbindungen zu russischen Geheimdienstkreisen verfügt.
Dafür reicht es schon, dass er seine Ausbildung 1987 am Informatik-Institut IKSI abschloss, an dem unter anderem technische Experten für den KGB ausgebildet wurden. Viele Alternativen gab es für ein entsprechendes Studium zu dieser Zeit in Russland aber letztlich auch nicht.
Auf jeden Fall wird Kaspersky aber Probleme bekommen, seine Produkte auch an staatliche Organisationen in den USA zu vermarkten. Eine Regelung, die militärischen Organisationen untersagt, Software bei dem russischen Unternehmen einzukaufen, wird derzeit ausgearbeitet. Wenn diese aber existiert, dürfte es auch Einkäufern in anderen Behörden ziemlich schwer fallen, eine Entscheidung für ein Kaspersky-Produkt zu rechtfertigen.
Ähnlich erging es auch schon verschiedenen chinesischen Unternehmen. Bekannter wurde hier beispielsweise die Auseinandersetzung des Netzwerkausrüsters Huawei mit den US-Behörden, der erst mit voller Transparenz den Verdacht von Hintertüren in seinen Systemen aus der Welt schaffen wollte und sich irgendwann genervt komplett vom US-Markt zurückzog. Durch die hohe Konzentration im Markt für Mobilfunkausrüstung sind die dortigen Netzbetreiber nun quasi gezwungen, beim konsolidierten Großkonzern einzukaufen, in dem inzwischen Alcatel, Lucent und Nokia fusioniert sind.
Eine solche Monopolsituation droht auf dem Security-Markt allerdings kaum zu entstehen. Trotzdem steht natürlich der Verdacht im Raum, dass die staatlichen Stellen mit solchen Untersuchungen und Vorwürfen auch die heimische Wirtschaft in dem entsprechenden Bereich unterstützen wollen. Denn Kaspersky ist immerhin weltweit einer der führenden Anbieter im Sicherheits-Bereich.
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Und das hat eine Nun eskalierte die Sache noch weiter. Laut einem Bericht des US-Senders NBC, der sich auf mehrere Quellen beruft, seien am Dienstag bei verschiedenen Angestellten des Unternehmens in den USA Beamte der Bundespolizei FBI aufgetaucht. Diese hätten bei den Verhören im Rahmen von Gegenspionage-Ermittlungen verschiedene Fragen über die Geschäftstätigkeit des Unternehmen gestellt.
Wie im Film
Die Aktion sei demnach nach einem recht klassischen Muster erfolgt: Weitgehend zeitgleich, damit Absprach untereinander nicht möglich sind, wurden die Mitarbeiter an verschiedenen Orten angesprochen, an denen sie sich nach Feierabend gerade aufhielten. Das bedeutet quasi, dass sie jeweils bis dorthin verfolgt wurden, nachdem sie ihre Arbeit im Büro beendet hatten. Betroffen seien Mitarbeiter an verschiedenen Standorten an der Ost- und West-Küste der USA gewesen.Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass die derzeitigen Ermittlungen gegen Kaspersky irgendeinen Bezug zu den Untersuchungen über eine Einflussnahme Russlands auf den letzten Wahlkampf hatten. Das Unternehmen steht schon viel länger unter Beobachtung. Das liegt auch daran, dass Gründer und Besitzer Eugene Kaspersky durchaus auch über Verbindungen zu russischen Geheimdienstkreisen verfügt.
Dafür reicht es schon, dass er seine Ausbildung 1987 am Informatik-Institut IKSI abschloss, an dem unter anderem technische Experten für den KGB ausgebildet wurden. Viele Alternativen gab es für ein entsprechendes Studium zu dieser Zeit in Russland aber letztlich auch nicht.
Auf jeden Fall wird Kaspersky aber Probleme bekommen, seine Produkte auch an staatliche Organisationen in den USA zu vermarkten. Eine Regelung, die militärischen Organisationen untersagt, Software bei dem russischen Unternehmen einzukaufen, wird derzeit ausgearbeitet. Wenn diese aber existiert, dürfte es auch Einkäufern in anderen Behörden ziemlich schwer fallen, eine Entscheidung für ein Kaspersky-Produkt zu rechtfertigen.
Ähnlich erging es auch schon verschiedenen chinesischen Unternehmen. Bekannter wurde hier beispielsweise die Auseinandersetzung des Netzwerkausrüsters Huawei mit den US-Behörden, der erst mit voller Transparenz den Verdacht von Hintertüren in seinen Systemen aus der Welt schaffen wollte und sich irgendwann genervt komplett vom US-Markt zurückzog. Durch die hohe Konzentration im Markt für Mobilfunkausrüstung sind die dortigen Netzbetreiber nun quasi gezwungen, beim konsolidierten Großkonzern einzukaufen, in dem inzwischen Alcatel, Lucent und Nokia fusioniert sind.
Eine solche Monopolsituation droht auf dem Security-Markt allerdings kaum zu entstehen. Trotzdem steht natürlich der Verdacht im Raum, dass die staatlichen Stellen mit solchen Untersuchungen und Vorwürfen auch die heimische Wirtschaft in dem entsprechenden Bereich unterstützen wollen. Denn Kaspersky ist immerhin weltweit einer der führenden Anbieter im Sicherheits-Bereich.
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Christian Kahle
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