Wie Google jetzt Firmen vom Internet Explorer zum Chrome holen will

Der Suchmaschinenkonzern Google hat es geschafft, seinen eigenen Browser zum Marktführer zu machen. Allerdings beruht der Erfolg in erster Linie auf den zahlreichen privat genutzten Rechnern. Daher will man nun etwas tun, um auch im Firmenumfeld stärker zuzulegen.
Logo, Browser, Chrome
Google
In vielen Unternehmensnetzen ist der Internet Explorer noch immer nicht wegzudenken. Denn wenn hier Anwendungen zum Einsatz kommen, die ActiveX oder Silverlight benötigen, wird es mit anderen Browsern schwierig. Und auch die Administrierbarkeit ist beim Internet Explorer stark auf die Anforderungen im Business-Bereich ausgelegt.

Google will hier nun mit dem "Chrome Enterprise Bundle" zwischengrätschen. Nach Auffassung der Google-Entwickler gibt es mit diesem nun keinen Grund mehr, den Nutzern in der Firma keinen Chrome zur Verfügung zu stellen. Admins wird in diesen beispielsweise eine Reihe von Tools geboten, mit denen sie die Konfiguration sehr feinkörnig vornehmen können.


Rücksturz-Option inklusive

Weiterhin gibt es die so genannte "Legacy Browser Support Extension". Diese soll alle Nutzer glücklich machen, die unbedingt auf Silverlight und ActiveX angewiesen sind. Dies geschieht ganz pragmatisch so, dass Admins die URLs definieren, bei deren Aufruf von Chrome in den ohnehin auch vorhandenen Internet Explorer gewechselt wird. Die Technologien können so weiterhin genutzt werden, während man weniger vom alten Internet Explorer abhängig ist.

Ansonsten gehört zu dem Enterprise-Bundle natürlich auch so einiges an Support, der von Firmen unbedingt benötigt wird. Das betrifft beispielsweise die Zusammenarbeit von Chrome mit diversen Cloud-Anwendungen, die für Unternehmen sehr wichtig sind. Das reicht von Microsofts Office 365 über die Salesforce-Applikationen bis hin zu SAP-Interfaces. Auch die XenApp von Citrix und Windows Server with Terminal bekommen im Chrome den Support, den sie benötigen.

Download Chrome - Webbrowser von Google
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