Hacker erbeuten 2 Milliarden Rubel von der russischen Zentralbank

Unbekannte haben in einer großangelegten Cyber-Attacke die russische Zentralbank um zwei Milliarden Rubel - umgerechnet 29,2 Millionen Euro - erleichtert. Der Diebstahl gehörte zu einer Angriffs-Welle, die das Bankensystem in Russland zum Wanken bringen sollte.
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Das hat die Zentralbank heute in einer Mitteilung bekannt gegeben. Der Diebstahl hatte sich dabei schon Anfang dieses Jahres ereignet und war bislang geheim gehalten worden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Nun verrät der Report erste Details von dem Hacker-Angriff auf die Zentralbank. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat demnach schlimmeres verhindern können. Unbekannte hatten versucht mit gefälschten Zugangsdaten insgesamt fünf Milliarden Rubel zu überweisen. Zunächst war der Zugriff nicht erkannt worden, doch dann hat ein Sicherheitsmechanismus gegriffen und die Überweisungen gestoppt. Da waren aber schon zwei Milliarden Rubel verschwunden.


Gesteuerte Falschmeldungen

Zeitgleich soll aus der gleichen unbekannten Quelle ein weiterer Angriff gestartet worden sein. Dabei ging es um die Verunsicherung der Bürger durch gesteuerte Falschmeldungen über die Lage des Bankensystems in Russland. Die Unbekannten wollten demnach vor allem die sozialen Netzwerke nutzen, um ihre Falschmeldungen zu verbreiten.

"Der FSB konnte die notwendigen Maßnahmen einleiten, um die Bedrohung für die russische Wirtschafts- und Informationssicherheit zu neutralisieren", hieß es jetzt in dem Bericht zu dem Vorfall. Russlands Zentralbankchefin Elvira Nabiullina erklärte laut Reuters zudem, dass das Bankensystem in Russland stabil sei und sich nicht durch Hacker erschüttern lasse.

Digitale Bankräuber

Dieser neue spektakuläre Raub ist nicht der erste, bei dem ein Staat zum Opfer geworden ist. Ebenfalls Anfang 2016 hatte man die Zentralbank von Bangladesch um gut eine Milliarde US-Dollar erleichert. Ob es da Zusammenhänge gibt ist unbekannt.

Siehe auch: Bank-Hack im großen Stil: 1 Mrd. Dollar vom Konto eines Staates weg
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