Opera Browser kommt jetzt mit eingebautem Werbeblocker

Der norwegische Softwarehersteller Opera bringt mit der neuesten Version seines hauseigenen und gleichnamigen Browsers erstmals einen integrierten Ad-Blocker auf den Markt. Das Unternehmen verspricht dadurch vor allem schnellere Ladezeiten beim Aufrufen von Internetseiten.
Opera, Werbeblocker, AdBlocker
Opera
Opera, selbst Betreiber eines mobilen Werbenetzwerks, sieht in der direkten Integration eines Werbeblockers in der Version für den Desktop die logische Konsequenz aus der Entwicklung des Werbemarktes im Internet. Einer Unternehmenssprecherin zufolge betrachtet man den eingebauten Ad-Blocker als "Chance und Weckruf für die Werbeindustrie, endlich auf die Wünsche der Konsumenten zu hören." Opera Ad-BlockerOpera fragt nach, ob man die Werbung blockieren will... Zunächst ist nur die Entwickler-Version von Opera mit dem eingebauten Ad-Blocker ausgerüstet, langfristig soll die Funktion jedoch auch bei den Stable- und Mobil-Versionen des Opera Browsers Einzug halten. Einen Widerspruch gegenüber den eigenen Interessen sieht das Unternehmen nicht. Zwar erzielt man einen Großteil des Umsatzes selbst durch Werbevermarktung, doch geht man davon aus, dass das Interesse an Ad-Blockern nachlässt, sobald "weniger störende, relevantere und einladendere Werbung zum Standard wird." Opera Ad-Blocker...und liefert Statistiken über Zahl der Blocks Weil Opera mit dem Ad-Blocker auch für "leichtere", weniger Bandbreite benötigende und ausbremsende Werbung werben will, bringt der Entwickler-Browser auch einen eingebauten Test mit. Dieser demonstriert den Geschwindigkeitsunterschied beim Laden mit und ohne Werbung. Vorerst ist der Werbeblocker außerdem ab Werk zunächst deaktiviert. Opera Ad-BlockerPerformance-Test soll für ressourcenschonende Werbung werben Allerdings untersucht der Browser beim Surfen den Website-Inhalt und bietet dann eventuell die Aktivierung des Blockers an. Hat man den Blocker für eine bestimmte Website aktiviert, liefert das Tool auch Statistiken darüber, wie viele Inhalte gesperrt wurden und es wird ein Benchmark zur Messung der Ladezeiten angeboten.

Technisch setzt Opera auf eine sehr frühe Abwehr der Anfragen an bestimmte URLs, die in der als Basis für den Ad-Blocker verwendeten EasyList-Blockliste auf geführt sind. Dabei komme nativer Code in Kombination mit schnellen Algorithmen zum Einsatz, so dass die Performance-Auswirkungen durch den Ad-Blocker möglichst gering ausfallen sollen. In Sachen Leistung will man Websites mit aktiviertem Ad-Blocker so rund 45 Prozent schneller Laden als bei Verwendung von Google Chrome mit dem bekannten und umstrittenen AdBlock Plus.

Anders als etwa AdBlock Plus enthält der Opera-eigene Ad-Blocker keinerlei Ausnahmen für bestimmte Werbemittel von ausgesuchten Anbietern, mit denen der Anbieter zusätzliche Einnahmen erzielt. Opera zufolge ist nur die eigene Website Opera.com ab Werk in der Whitelist verzeichnet, kann aber ohne weiteres entfernt werden.
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