"Tor stinkt":
NSA scheitert an Anonymisierungsnetz
The Guardian, die maßgeblich dazu beigetragen hat, den zunächst als PRISM bekannt gewordenen NSA-Schnüffelskandal ins Rollen zu bringen, hat ein weiteres Dokument aus dem schier unerschöpflichen Vorrat an Geheiminformationen von Whistleblower Edward Snowden veröffentlicht.
Im aktuellsten Bericht rund um die NSA nimmt das bekannte Anonymisierungsnetzwerk Tor eine entscheidende Rolle ein: Denn die interne Präsentation mit dem Titel "Tor stinkt" verrät, dass die NSA sich mit der Plattform sehr schwer tut und es für aussichtslos hält, alle Tor-Nutzer identifizieren zu können.
Man könne zwar "manuell" einen "sehr kleinen Teil" von Tor-Nutzern aufspüren, bei gezielten Behördenanfragen sieht man aber kaum Aussichten auf Erfolg. Tor (für "The Onion Router") selbst bleibt dabei außer Reichweite, man könne lediglich einen Nutzer anvisieren bzw. identifizieren, um dann zu versuchen, Schwachstellen auf dessen Rechner anzugreifen, der Codename für diese Methode lautet "EgotisticalGiraffe".
Eine beliebte Einstiegsmethode führt(e) über den Browser, genannt wird vor allem eine ältere Version von Firefox. Allerdings beziehen sich die Angaben auf längst veraltete Versionen des Mozilla-Browsers und zwar jene vor Firefox 17 (im November 2012 veröffentlicht).
Interessant ist dieses "Tor-Scheitern" auch deshalb, weil im Zuge der NSA-Affäre bekannt geworden ist, dass unter anderem das State Department (US-Außenministerium) das Projekt finanziell unterstützt.
Das dient vor allem dazu, den Bewohnern von repressiven Staaten einen anonymen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Gleichzeitig stellen NSA und das britische Pendant GCHQ fest, dass man am Tor-Projekt interessiert sei, da dieses von "einigen sehr bösen Menschen" genutzt werde.
Die britische Tageszeitung Im aktuellsten Bericht rund um die NSA nimmt das bekannte Anonymisierungsnetzwerk Tor eine entscheidende Rolle ein: Denn die interne Präsentation mit dem Titel "Tor stinkt" verrät, dass die NSA sich mit der Plattform sehr schwer tut und es für aussichtslos hält, alle Tor-Nutzer identifizieren zu können.
Man könne zwar "manuell" einen "sehr kleinen Teil" von Tor-Nutzern aufspüren, bei gezielten Behördenanfragen sieht man aber kaum Aussichten auf Erfolg. Tor (für "The Onion Router") selbst bleibt dabei außer Reichweite, man könne lediglich einen Nutzer anvisieren bzw. identifizieren, um dann zu versuchen, Schwachstellen auf dessen Rechner anzugreifen, der Codename für diese Methode lautet "EgotisticalGiraffe".
Eine beliebte Einstiegsmethode führt(e) über den Browser, genannt wird vor allem eine ältere Version von Firefox. Allerdings beziehen sich die Angaben auf längst veraltete Versionen des Mozilla-Browsers und zwar jene vor Firefox 17 (im November 2012 veröffentlicht).
Interessant ist dieses "Tor-Scheitern" auch deshalb, weil im Zuge der NSA-Affäre bekannt geworden ist, dass unter anderem das State Department (US-Außenministerium) das Projekt finanziell unterstützt.
Das dient vor allem dazu, den Bewohnern von repressiven Staaten einen anonymen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Gleichzeitig stellen NSA und das britische Pendant GCHQ fest, dass man am Tor-Projekt interessiert sei, da dieses von "einigen sehr bösen Menschen" genutzt werde.
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