Nutzer fürchten Angreifer, Google und Facebook

Nutzer des Internets sehen den Schutz ihrer persönlichen Daten vor allem von jenen bedroht, die auf kriminelle Weise nach ihnen trachten. Aber schon kurz darauf folgen kommerzielle Datensammler.
Datenschutz, Laptop, Augen
Flickr
Auf jeder Festplatte findet sich eine Menge persönlicher Daten, die man auf gar keinem Fall mit Dritten teilen möchte. Fotos, Videos, E-Mails, persönliche Dokumente und Spuren, die man bei der Internet-Nutzung auf dem Rechner hinterlässt. Festplatten sind dabei fast wie Blaupausen unseres Lebens, die entsprechend vor unbefugten Zugriffen geschützt werden müssen.

Um die Risiken einschätzen zu können, muss man sich unter anderem Überlegen, wem man auf keinen Fall Daten überlassen will. Nur so können geeignete Schutzkonzepte umgesetzt werden. Mit 95 Prozent befürchten die allermeisten Nutzer dabei, dass Internetkriminelle wie Kreditkartendiebe, E-Mail-Betrüger, Identitätsdiebe es auf ihre Daten abgesehen haben. Das ergab eine Umfrage des Berliner Security-Unternehmens Steganos.

An zweiter Stelle liegt mit 89 Prozent die Angst vor Hardware-Dieben, von denen man erwartet, dass sie Computer und Datenträger wie USB-Sticks entwenden, um an die darauf gespeicherten Daten zu kommen. Bereits kurz dahinter stehen Befürchtungen gegenüber ganz legalen Datensammlern: 81 Prozent sehen Informationen rund um ihr persönliches Leben von Facebook, Google oder verschiedenen Werbetreibenden bedroht. Erst mit deutlichem Abstand dahinter folgen Befürchtungen gegenüber den immer weitergehenden Überwachungsmaßnahmen des Staates, denen 61 Prozent skeptisch gegenüberstehen.

Eine weitere Gefahr für ihre Daten sehen immerhin 40 Prozent der Internet-Nutzer in Abmahn-Anwälten, mit denen möglichst niemand zu tun haben will. Und knapp ein Drittel - 31 Prozent - trauen in Sachen Datenschutz auch den Anbietern von Cloud-Diensten nicht über den Weg. Wenig Misstrauen besteht hingegen gegenüber jenen, die im Zweifelsfall relativ problemlos an persönliche Daten gelangen können. Dass Kollegen und Vorgesetzte auf den Arbeits-PC zugreifen können, sehen nur 20 Prozent als Risiko an, Ehepartner, Kinder und WG-Mitbewohner sogar nur 14 Prozent.
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