Google-Chef Eric Schmidt will nach Nordkorea reisen

Der Google-Aufsichtsrats-Chef Eric Schmidt plant eine Reise nach Nordkorea. Er will sich einer nicht offiziellen Gruppe von Managern und Abgeordneten anschließen und wäre der hochrangigste US-Wirtschaftsvertreter seit Jahren in diesem Land.
Die Organisation der Reise liegt in den Händen von Bill Richardson, einem Politiker der Demokraten. Dieser war während der Präsidentschaft Bill Clintons der US-Botschafter bei der UNO und in den Jahren von 2003 bis 2011 Gouverneur des US-Bundesstaates New Mexico. Die Reise soll noch im Januar stattfinden, berichtete das 'Wall Street Journal' unter Berufung auf informierte Kreise.

Richardson hat durchaus Erfahrungen mit solchen inoffiziellen Besuchen in dem nicht gerade wohlgesonnenen asiatischen Staat. Seit 1996 besuchte er das Land bereits siebenmal. Bei seiner ersten Reise gelang es ihm, die Freilassung eines US-Amerikaners zu erwirken, der mit dem Vorwurf der Spionage verhaftet wurde.

Diesmal ist erneut vor Kurzem ein US-Bürger festgenommen worden. Dies verkündeten die nordkoreanischen Behörden am 21. Dezember. In den letzten Jahren hatte es mehrere solcher Fälle gegeben. Jeweils nach dem Einsatz von US-Diplomaten sowie nach Besuchen der ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und Jimmy Carter wurden diese wieder freigelassen. Unklar ist, ob auch der aktuelle Besuch dem Zweck dient, den US-Bürger aus dem Griff des nordkoreanischen Regimes zu holen.

Die Teilnahme Schmidts könnte aber durchaus dafür sorgen, dass der Reise größere internationale Aufmerksamkeit zukommt, als einem Alleingang Richardson. Es könne sogar damit gerechnet werden, dass Schmidt seine herausragende Stellung in der Weltwirtschaft einsetzen könnte, um den aktuellen Machthaber Kim Jong Un persönlich zu treffen. Dies könnte insbesondere zutreffen, da der Staatschef in seiner wichtigen Neujahrsansprache die Bedeutung von Computern und anderer High Tech für die weitere Entwicklung des Landes besonders hervorgehoben hatte.
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