Palm-Chef: webOS ist noch immer von Bedeutung

Weitere Mobile Systeme Der ehemalige Palm-Chef Jon Rubinstein, der nach der Übernahme durch HP Leiter der Palm Global Business Unit innerhalb des Konzerns geworden ist, verteidigt webOS als ein wichtiges Betriebssystem in der Zukunft. In einem Gespräch im Rahmen des Web 2.0 Summit in San Francisco ging Rubinstein nicht auf die Fehler der Vergangenheit ein, sondern konzentrierte sich darauf, was er sich als Zukunft vorstellt: Die Überlegenheit von HP im mobilen Geschäft. HP wird dafür eine ganze Reihe neuer Geräte mit webOS auf den Markt bringen. In den nächsten 12 bis 18 Monaten soll die Auswahl massiv zunehmen.

Rubinstein erklärte, dass webOS nicht nur auf Smartphones zu sehen sein wird, sondern auch auf Tablets und Druckern. Bereits im ersten Quartal 2011 sollen entsprechende Produkte in den Handel kommen.

Im Laufe der Diskussion ging es auch um die Übernahme von Palm durch HP. Viele Details wollte der ehemalige Chef des Unternehmens nicht preisgeben, jedoch sprach er über die Absichten seines neuen Arbeitgebers, die zu der Übernahme geführt haben. Demnach wollte HP nicht von der "Güte" von "Fremden" abhängig sein. Gemeint ist Microsoft, auf dessen Software-Lösungen HP zuvor gesetzt hatte. Mit webOS kann man nun eigene Software-Lösungen in den Produkten nutzen.

Obwohl webOS auf dem Smartphone-Markt derzeit nur eine untergeordnete Rolle spielt, in vielen Statistiken wird das Betriebssystem bereits in die Kategorie "Andere / Weitere" gepackt, glaubt Rubinstein an den Erfolg. Er erklärte, dass webOS einen loyalen Kundenkreis vorweisen kann und dass man sich in Zukunft auch gegen iOS und Android behaupten können wird.
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