Facebook wegen Privatsphäre erneut in der Kritik

Datenschutz Das soziale Netzwerk Facebook ist erneut wegen eines fragwürdigen Features in der Kritik. Nutzer, die sich per E-Mail über neue Aktivitäten auf der Pinnwand informieren lassen, konnten die IP-Adresse des jeweiligen Users herausbekommen. Schreibt ein Freund beispielsweise einen Eintrag auf die Pinnwand, kann man sich darüber per E-Mail informieren lassen. Im Header der E-Mail konnte man die IP-Adresse des Freundes finden. Sie war dort Base64-kodiert hinterlegt. Diese Kodierung lässt sich jedoch sehr leicht umkehren. Inzwischen haben die Betreiber von Facebook diesen Umstand beseitigt.

Mit Hilfe der IP-Adresse kann man beispielsweise den Standort eines Anwenders ungefähr bestimmen. Aus diesem Grund ist die IP-Adresse in sozialen Netzwerken nicht zu sehen. Der Aufenthaltsort eines Nutzers soll nicht ohne Weiteres erkennbar sein. Beim direkten Mail-Verkehr ist die IP-Adresse zwar auch sichtbar, allerdings schreibt man dabei bewusst eine E-Mail. Bei Facebook weiß der Nutzer nicht, dass sein Freund per E-Mail benachrichtigt wird.

Erst kürzlich sorgte eine Sicherheitslücke bei Facebook für Aufsehen. Sie ermöglichte es, die Chats von anderen Personen mitzulesen. Facebook bezeichnete die Problematik als "Bug", der inzwischen behoben wurde.
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