Microsoft: Umstrittenes Smiley-Patent bestätigt

Wirtschaft & Firmen Der Software-Konzern Microsoft hat ein Patent zugesprochen bekommen, dass bereits beim Einreichen des Patentantrages vor einigen Jahren deutliche Kontroversen auslöste. Es handelt sich hierbei um den Schutz einer Methode, eine E-Mail mit einem Emoticon zu kennzeichnen. In der Betreffzeile eines E-Mail-Clients beim Empfänger wird dann je nach Wahl des Absenders ein grafischer Smiley oder ein anderes kleines Symbol angezeigt.

Umstritten war die Patentanmeldung, weil Microsoft das Prinzip im Grunde nicht selbst erfunden hatte. Es wurde bereits Jahre vorher von Ray Ozzie als "Mood Stamps" in Lotus Notes umgesetzt. Das später von IBM übernommene Groupware-System wurde ursprünglich von ihm entwickelt.

Seit einigen Jahren arbeitet Ozzie nun bereits für Microsoft. Inzwischen hat er als Chief Software Architect die Nachfolge von Bill Gates angetreten. Allerdings wurde im Patentantrag nicht Ozzie sondern ein anderer Entwickler als Erfinder angegeben. Seine frühere Arbeit wird sogar völlig ausgeblendet.

Bereits vor Jahren wiesen verschiedene IT-Medien auf diesen Umstand hin. Die Information scheint aber nicht bis zum US-Patentamt durchgedrungen zu sein oder wurde nicht für wichtig erachtet. In den Papieren, die die Prüfung des Patentantrages dokumentieren, findet sich zumindest kein Hinweis darauf, dass Microsofts Methode mit den "Mood Stamps" verglichen wurde.
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