Ryzen 5 2400G: Gaming-PC ohne dedizierte Grafikkarte im Test
Mit Blick auf die aktuell noch immer sehr hohen Grafikkartenpreise könnte der Ryzen 5 2400G, AMDs neueste APU-Lösung mit integrierter Vega-Grafikeinheit, eine interessante Alternative für preisbewusste Gamer sein. Ob der neue Ryzen-Prozessor tatsächlich eine dedizierte Grafikkarte überflüssig macht, zeigt unser Kollege von Zenchillis Hardware Reviews, der einen Spiele-PC auf Basis des neuen 2400G zusammengestellt und getestet hat.
Für das System kommen weiterhin ein MSI B350M Pro VDH-Mainboard mit den passenden Anschlussmöglichkeiten für Monitore, 8 GB DDR4-RAM im Dual-Channel-Modus, eine 120 GB SSD von Intenso, eine 1 TB große Festplatte von Toshiba, ein 300 Watt starkes Netzteil von Bequiet und das Gehäuse Kolink Aviator M zum Einsatz. Bei Bedarf kann außerdem noch in einen stärkeren CPU-Lüfter und Windows 10 als Betriebssystem investiert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich damit auf knapp 500 Euro.
Zenchillis Hardware Reviews bei YouTube: Mehr von Zenchillis Hardware Reviews
Ryzen 5 2400G mit Vega 11
Der Ryzen 5 2400G besitzt insgesamt vier Kerne und acht Threads mit einem Basistakt von 3,6 GHz und einem erhöhten Turbo-Takt von 3,9 GHz. Der freie Multiplikator ermöglicht ein einfaches Übertakten, weshalb die CPU für den Test auf genau 4 GHz übertaktet wurde. Die Vega-11-Grafikeinheit setzt auf insgesamt 704 Shader und einen Takt von 1250 MHz. Im Testrechner wurde dieser auf 1500 MHz erhöht.Für das System kommen weiterhin ein MSI B350M Pro VDH-Mainboard mit den passenden Anschlussmöglichkeiten für Monitore, 8 GB DDR4-RAM im Dual-Channel-Modus, eine 120 GB SSD von Intenso, eine 1 TB große Festplatte von Toshiba, ein 300 Watt starkes Netzteil von Bequiet und das Gehäuse Kolink Aviator M zum Einsatz. Bei Bedarf kann außerdem noch in einen stärkeren CPU-Lüfter und Windows 10 als Betriebssystem investiert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich damit auf knapp 500 Euro.
Spieletest und Benchmarks
Im Spieletest laufen Dirt 4 und GTA5 in Full HD und mit normalen Einstellungen nahezu durchgehend flüssig. Bei Battlefield 1 rutscht die Framerate bei niedrigen bis mittleren Einstellungen auf unter 40 Bilder pro Sekunde ab. In Firestrike erzielt das Testsystem 3428 Punkte, in Timespy 1360 Punkte und in Cinebench 873 Punkte. Das testweise Einbauen einer Nvidia GTX 760 zeigt, dass die Vega-11-GPU bei allen drei Spielen der limitierende Faktor ist, dennoch ist die Leistung insgesamt für eine integrierte Grafikeinheit ordentlich.Zenchillis Hardware Reviews bei YouTube: Mehr von Zenchillis Hardware Reviews
Verwandte Videos
- Neue Chipsätze für AMD Zen 4: B650(E) und X670(E) im Vergleich
- Ryzen 5 7600X im Test: So schnell ist AMDs kleinste Zen-4-CPU
- AMD greift im günstigen Bereich an: Der Ryzen 5 5600 im Test
- AMD Ryzen 5000: Zum Start gibt es noch RAM- und BIOS-Probleme
- AstrHori 85 mm f/2.8 Makro: Günstiges manuelles Tilt-Objektiv
Verwandte Tags
EDIT: Hab die Zeile mit den 500€ irgendwie überlesen...lol
Das ist doch langsam wirklich altbacken...
Ernsthaft.