Motorola Razr im Hands-On: Comeback der Klapp-Handy-Legende
Mit dem Motorola Razr geht in den nächsten Monaten die Neuauflage der einstigen Klapp-Handy-Ikone an den Start, die mit einem faltbaren Bildschirm ausgestattet ist. Wir konnten uns das Android-Smartphone auf der Consumer Electronics Show (CES 2020) noch vor dem Launch genauer ansehen. Die Kombination aus einem vertikal zusammenklappbaren 6,2-Zoll-pOLED-Display und dem 2,7 Zoll großen Außenbildschirm sorgt bei den technikinteressierten Besuchern der Messe in Las Vegas in jedem Fall für Aufmerksamkeit.
Der Europa-Start soll noch im ersten Halbjahr dieses Jahres erfolgen, der in Deutschland aufgerufene Preis wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben. Ebenso wenig informierte der chinesische Smartphone-Hersteller über eine mögliche Aktualisierung auf das jüngste Google Android 10-Betriebssystem. In den vorliegenden Spezifikationen ist noch vom älteren Android 9 die Rede ist. Ein zeitnahes Update ist aber wahrscheinlich.
Siehe auch:
CES 2020: Alle News & Videos im Überblick WinFuture berichtet direkt aus Las Vegas



Viel Geld für ein Mittelklasse-Smartphone mit Falt-Display
Trotz eines voraussichtlich hohen Preises jenseits der 1000-Euro-Marke wird Lenovos Motorola Razr 2020 lediglich von Mittelklasse-Hardware angetrieben. Unter der Haube kommt ein Qualcomm Snapdragon 710 Octa-Core-Prozessor mit einer Taktrate von bis zu 2,2 GHz zum Einsatz. Er wird von sechs Gigabyte Arbeitsspeicher und einem internen Flash-Speicher mit einer Kapazität von 128 GB unterstützt. Eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung kann im neuen Moto-Smartphone allerdings ebenso wenig eingesetzt werden wie eine physische SIM-Karte. Lediglich die Kopplung mit einer so genannten eSIM ist möglich.Zwei Kameras und Startschuss im ersten Halbjahr 2020
Während die Hauptkamera des Falt-Handys mit einer Auflösung von 16 Megapixeln (f/1.7 Blende) sowie einer elektronischen Bildstabilisierung (EIS) und Dual-Pixel-Autofokus arbeitet, wird die Frontkamera mit einem 5-Megapixel-Sensor (f/2.0) ausgestattet. Wer das Motorola Razr 2020 zusammenklappt, kann jedoch auch die "rückseitig" positionierte Kamera für Selfies verwenden.Der Europa-Start soll noch im ersten Halbjahr dieses Jahres erfolgen, der in Deutschland aufgerufene Preis wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben. Ebenso wenig informierte der chinesische Smartphone-Hersteller über eine mögliche Aktualisierung auf das jüngste Google Android 10-Betriebssystem. In den vorliegenden Spezifikationen ist noch vom älteren Android 9 die Rede ist. Ein zeitnahes Update ist aber wahrscheinlich.
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Wir sind nicht in Asien wo das Handy ein Statussymbol ist.. schon gar nicht von einem Hersteller der ursprünglich keiner ist sondern sich billig einkaufen konnte ...
Preis/Leistung stimmt nicht, aber das war schon seit der Ankündigung klar.
(Bei Erfolg wirds wahrscheinlich auch einen Nachfolger geben, der vlt mehr Ausstattung hat und billiger ist. Entwicklungskosten fürs Display müssen beim nächsten Modell ja nicht mehr [zwingend] in den Preis eingerechnet werden. Ist ja der Hauptgrund des Preises, sowie der Entscheidung das Innenleben nicht ganz so luxuriös zu gestalten. Das Original Razer [v3] war übrigens auch kein Powerhorse [hatte es für 10 Jahre im aktiven Einsatz]. Die ersten Varianten sahen, im Gegensatz zum später vorgestellten v3, auch etwas billig aus)
Das mit dem Statussymbol und China versteh ich jetzt nicht so ganz, aber da gibts bestimmt ne Erklärung dazu?
(Ist es bei uns nicht auch üblich mit den Dingern zu protzen?)
Und zu dem Hersteller der ursprünglich keiner ist... ich denke da gehts um Lenovo?
(Wieso ist das kein Hersteller? Apple zB ist ja auch einer.)
In China und Japan ist ein Handy in Regionen was hier die Leute mit Ihren Autos machen - hier protzen allenfalls die Kiddies noch mit Handy's oder Leute die nicht erwachsen werden (wollen/können). Da drüben ist ein Klapphandy und ein iPhone der "Bugatti"... Diese Handys sind gemessen am Einkommen extrem teuer. Da leben nicht annähernd so viele Leute auf Pump wie hier für Alltagsgegenstände.
Lenovo hat die Sparte einfach gekauft nachdem sie ursprünglich abermals von Motorola selbst verkauft wurde. Ein totes Pferd kann man nicht reiten... Motorola selbst hat sich selbst zu Grunde gerichtet, so wie andere Hersteller auch schon. Und wer einfach nur kauft ist für mich kein Hersteller - so wie in der Imbissbude keine Köche sind.
Motorola hat beim viel zu späten Wechsel zu Smartphones viele Fehler gemacht und wurde dafür auch vom Markt abgestraft. Aktuell haben sie aber für Alle, bei denen ein Smartphone kein Statussymbol ist viel zu bieten. Ich kenne im Bekanntenkreis Einige, die mitterweile Smartphones aus der Moto G-Serie oder der neueren One-Serie nutzen, weil die Teile einfach gut funktionieren und der Akku gefühlt eine Ewigkeit hält.
Wie gesagt: Die Marke/das Design taugt nichts als Statussymbol oder für anspruchsvolle Spiele, aber mein nächstes Phone wird ziemlich sicher von Motorola sein.
Nun haben sie mit dem RAZR das erste sinnvoll nutzbare Klapp-Smartphone auf den Markt gebracht, das durchaus auch Status-Symbol Qualitäten hat. Der Preis liegt noch unter der direkten Konkurrenz. Die Hardware ist sicherlich nicht zum Spielen ausgelegt, was die Zielgruppe wohl auch nicht braucht. Dafür hält der Akku dann länger als mit einem schnelleren Prozessor.
Ich hatte das Teil schon auf einer Messe in der Hand und wenn ich mehr Wert auf Äußeres legen würde, dann könnte ich durchaus schwach werden. Bin aber nicht bereit für ein Handy mehr als 500 Euro auszugeben, egal ob da nun Apple, Samsung, Huawei oder Motorola draufsteht.
Man sieht an den Knickpunkten links und rechts, an den Reflexionen des Lichtes, das das Display dort schon leicht geknickt ist trotz des offenen Displays..