Asus NovaGo: Windows 10 trifft ARM - und wir haben es ausprobiert
Die CES geht heute offiziell zu Ende und die erste Elektronikmesse des Jahres hatte so manches Highlight zu bieten. Dazu kann man durchaus auch das Asus NovaGo (TP370QL) zählen, denn das ist eines der ersten Geräte, das mit einem Snapdragon 835-Chipsatz sowie Windows 10 S arbeitet.
Windows 10 und ARM-Prozessoren war eines der großen Themen des Vorjahres, die Geräte zeigen sich nun langsam, aber doch in der Öffentlichkeit. Dennoch kann man die "Windows 10 trifft ARM"-Geräte bisher an den Fingern einer Hand abzählen, denn aktuell sind nur drei derartige Notebooks zu haben: das HP Envy X2, das Lenovo Miix 630 und das Asus NovaGo.
Das Asus NovaGo...
...kann als Tablet genutzt werden...
...sowie auch als klassisches Notebook
Unter der Haube steckt im NovaGo ein Qualcomm Snapdragon 835, dieser hat eine etwas höhere Taktfrequenz von 2,6 GHz, dazu kommt eine Adreno 540-GPU mit 710MHz, auch dieser Wert ist im Vergleich zur Smartphone-Variante leicht in die Höhe geschraubt worden.
Das Gerät wird mit Windows 10 S ausgeliefert, diese Variante war auch bei unserem Hands-On auf der CES vorinstalliert. Ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 Pro ist aber jederzeit möglich.
Die Verarbeitung ist solide bis hervorragend, einen guten Eindruck hatten wir insbesondere bei der (bewährten Asus-)Tastatur sowie dem Trackpad, das Synaptics liefert und das sich auch sehr gut anfühlt. Was uns weniger gefällt, ist die Tatsache, dass das NovaGo keine USB-C-Anschlüsse hat. Punkten will das Gerät hingegen mit der Laufzeit, hier verspricht der Hersteller ordentliche 22 Stunden. Ein konkretes Startdatum sowie genaue Preise liegen nicht vor, es dürfte aber wohl bei 700 Euro losgehen.
Die CES 2018 News & Videos aus Las Vegas
Windows 10 und ARM-Prozessoren war eines der großen Themen des Vorjahres, die Geräte zeigen sich nun langsam, aber doch in der Öffentlichkeit. Dennoch kann man die "Windows 10 trifft ARM"-Geräte bisher an den Fingern einer Hand abzählen, denn aktuell sind nur drei derartige Notebooks zu haben: das HP Envy X2, das Lenovo Miix 630 und das Asus NovaGo.



Umklappbildschirm
Allerdings muss man betonen, dass man lediglich das letztgenannte Gerät als Laptop bezeichnen kann, denn die Varianten von HP und Lenovo sind eher Tablets plus Tastaturcover nach Surface-Vorbild. Das Asus NovaGo kann jedoch auch als Tablet genutzt werden, hierzu klappt man den Bildschirm nach inzwischen bewährter Methode um.Unter der Haube steckt im NovaGo ein Qualcomm Snapdragon 835, dieser hat eine etwas höhere Taktfrequenz von 2,6 GHz, dazu kommt eine Adreno 540-GPU mit 710MHz, auch dieser Wert ist im Vergleich zur Smartphone-Variante leicht in die Höhe geschraubt worden.
Das Gerät wird mit Windows 10 S ausgeliefert, diese Variante war auch bei unserem Hands-On auf der CES vorinstalliert. Ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 Pro ist aber jederzeit möglich.
Die Verarbeitung ist solide bis hervorragend, einen guten Eindruck hatten wir insbesondere bei der (bewährten Asus-)Tastatur sowie dem Trackpad, das Synaptics liefert und das sich auch sehr gut anfühlt. Was uns weniger gefällt, ist die Tatsache, dass das NovaGo keine USB-C-Anschlüsse hat. Punkten will das Gerät hingegen mit der Laufzeit, hier verspricht der Hersteller ordentliche 22 Stunden. Ein konkretes Startdatum sowie genaue Preise liegen nicht vor, es dürfte aber wohl bei 700 Euro losgehen.
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Interessant wird es halt erst, wenn man so ein Gerät zum Testen in die Finger bekommt und Windows 10 Pro installieren darf. Dann kann man da auch mal Software testen, also normale 32bit Programme, welche nicht aus dem Store stammen.
Der Store ist uninteressant. Unzuverlässig, oft nicht erreichbar, eingeschränkte Auswahl.
Das einzige gute an der Geschichte, dass mit der Nutzung von ARM dem Monopolisten Intel wohl gewaltig auf die Füsse getreten wird.
Allerdings: für 700.- Euro hole ich mir keinen ARM. In der Preisklasse gibt es satte Intel- und AMD-Proz die weitaus Leistungsfähiger sind und auf denen alles läuft.
Den Store ziehe in grundsätzlich vor, OS bleibt sauber/kein Crap, schnelle/einfachere deinstallation, automatische Aktualisierung, sicherer, mit der erreichbarkeit hatte ich bisher keine Probleme aber die Auswahl muss natürlich besser werden, mal schauen wie sich die Geräte darauf auswirken.
Ja mehr Konkurrenz ist immer gut, mir persönlich ist die Akkulaufzeit bei solchen Geräten das wichtigste, die Kompatiblität muss aber natürlich auch überzeugen, das werden wir ja bald erfahren und mal sehen wie sich dann die Preise entwickeln.
Problem 1: Das Gerät wird mit Windows 10 S ausgeliefert. Damit kann man nur Sachen installieren und Ausführen, welche über den Store kommen und keine Desktop-Anwendungen sind.
Problem 2: Problem 1 würde sich dadurch lösen lassen, dass man auf Windows 10 Pro Upgrade (derzeit noch kostenlos). Aber, das löst nicht Problem 2: Man hat jetzt zwar einen Desktop und kann klassische Desktop-Anwendungen ausführen (aber auch nicht alle), aber halt nur in 32bit. 64bit wird nur unterstützt, wenn die Anwendung auf die ARM Architektur portiert wurde bzw. als UWA erscheint. Das normale 64bit von Intel und AMD läuft da nicht.
Bedeutet im Grunde genommen, entweder nur Store-Apps oder Store-Apps und 32bit Desktop-Anwenungen im Emulator. Gab auch schon ein paar Test im Dezember auf einem Vorseriengerät und die Leistung liegt irgendwie zw. Intel Atom x7-Z8700 und Celeron N2920. Gut, Vorserienmodell, aber kann mir nicht vorstellen, dass da noch irgendetwas passiert und die Leistung sprunghaft nach oben geht. Glaube da wirklich nicht, dass Intel sich in irgendeiner Form von dem Gerät auf die Füße treten lässt.
- Irfanview, CEWE Fotobuch, Spotify Music, Paint.NET usw. sind doch Desktop Anwendungen nur eben anders verpackt und sollten doch unter Windows 10 S ARM laufen.
"die Leistung liegt irgendwie zw. Intel Atom x7-Z8700 und Celeron N2920"
- reicht doch, so hohe Ansprüche haben viele an ein Tablet garnicht, Akkulaufzeit ist da wichtiger.
Egal welche Hardware unten drunter läuft - ist es nicht 100% Windows wirds ein Flop.
Und für alles "inkompatible" haben wir bereits iOS und Android.
Windows on ARM ist nichts anderes als der Versuch an günstigere Lizenzen zu kommen oder eventuell selbst ARM-Chips zu designen.
Dieses ganze wrappen und emulieren ist einfach nur ein Kasperlestheater.
Da bleiben Hybridgeräte Laptop/Tablet die weitaus günstigere und bessere Alternative.
Windows 10 S lässt nur echte Apps zu, sonst nichts.
Gerüchten zufolge sollen bei Win10 S (ARM) sich sogar Desktop Apps ausserhalb des Store installiern lassen da diese über die Emulation in einer Sandbox laufen aber das kann ich nicht aus eigener Erfahrung bestätigen habe ja keine Möglichkeit das zu prüfen
Ich ahne hier ein gleiches Fiasko wie bei WP.
WP ist nicht nur mangels App gestorben, sondern auch weil die Kundschaft etwas anderes erwartet hat.
Der Massenmarkt checkt den Unterschied zwischen ARM und seinen Einschränkungen und W10s und W10 pro nicht.
Der 08/15 will dass auf seinem WIN-Tablet auch seine Desktopsoftware läuft. Die Hardware die darunter steckt und Emulation/Wrapper, 32/64 bit interessiert die nicht.
Bei Apple gibt es eine klare Trennung und Ansage zwischen iOS und OSX. Das wissen die Leute.
Bei MS wissen sie es nicht und gehen davon aus Windows = Windows - egal auf welchem Eimer.
- das kannst du dann doch auch wenn du auf Pro wechselst. (falls sich die Gerüchte bewahrheiten bei ARM Geräten brauchst dazu nichtmal auf Pro)
"WP ist nicht nur mangels App gestorben, sondern auch weil die Kundschaft etwas anderes erwartet hat."
- das er auf dem Smartphone Win32 Anwendungen laufen lassen kann aber wohl weniger.
"Bei Apple gibt es eine klare Trennung und Ansage zwischen iOS und OSX. Das wissen die Leute."
- Apple hat das im Desktop Bereich schon hinter sich als sie auf Intel umgestiegen sind.
Also Praxistests abwarten.
Akkulaufzeit ist bei mir nicht so wichtig, da ich ein Tablet nicht stundenlang nutze. Und die Gebiete, wo es tagelang keinen Strom gibt, habe ich schon lange hinter mir....