Datendiebstahl: Die Konsequenzen aus dem Cybervor-Hack
Nach dem gigantischen Datendiebstahl, den die US-Sicherheitsfirma Hold Security in dieser Woche aufgedeckt hat, sind zahlreiche Fragen offen. Für die meisten Internetnutzer drängt sich die Frage nach der Sicherheit der eigenen Daten auf. mehr...
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Jeder Angreifer währe nach einen gewissen Aufwand erfolgreich könnte aber mit der "Beute" überhaupt nichts anfangen, da frei erfunden und noch verschlüssel.
Was dann auch mit der Zeit den Ansatz zur Motivation vereiteln könnte?
Da ich Emails ohnehin nur PGP-verschlüsselt akzeptiere und unverschlüsselte gleich vom Spamfilter auf den diversen Email-Adressen, die ich bei verschiedenen Anbietern eingerichtet habe (für jeden Bekannten eine eigene Email-Adresse, damit kein Bekanntenkreis rekonstruiert werden kann, wenn meine Bekannten beim Datenschutz Fehler machen) abgefangen und geloescht werden, können mit meinen Zugangsdaten ausgerüstete Kriminelle bei mir maximal Emails (oder meinetwegen auch den ganzen Account) löschen oder mit meinen Accounts Spammmails versenden, die natürlich nicht verschlüsselt sind und daher von meinen Bekannten direkt als Spam angesehen und entsorgt werden.
Da das heutige Szenario dank unzähliger Pressemeldungen über geklaute und zu Werbezwecken missbrauchte Kundendatenbanken schon am Anfang des letzten Jahrzehnts abzusehen war, war es eigentlich kein Problem darauf zu kommen, dass man sich im Internet besser keine zu einem zurückverfolgbare Accounts anlegen sollte. Wer das trotzdem getan hat, bekommt irgendwann die Rechnung. Das war/ist nur eine Frage der Zeit.
Im übrigen brauchen sich die Internetnutzer, welche mit persönlichen Daten auf dem Rechner im Internet surfen, dort persönliche Daten eintippen oder solche Daten auf ihrem SmartPhone speichern, auch nicht verfolgt zu fühlen. Leute die schon in der Falle sitzen bevor sie etwas davon bemerken, braucht man nämlich nicht zu verfolgen. Bei Handybesitzern weiss man immer wo sie sind und braucht daher nur zugreifen, wenn es gerade passt. Eine Verfolgung ist unnötig, wenn das Opfer einem seinen Aufenthaltsort ständig selber mitteilt. Insofern sind Mobiltelefonbesitzer die unter Verfolgungswahn leiden ein Paradoxon. ;-)
Und nein, ich habe noch nirgendwo im Internet meine echten Daten angegeben. Ich habe genug Bekannte, die mir einen Gefallen schulden und happy sind, wenn sie mir bei eBay, Amazon oder sonstwo mal etwas ersteigern/mitbestellen können. Aber ehrlich gesagt kommt das selten vor. Ich bezahle eine Ware normalerweise einfach bar und somit anonym im Laden. Ich wüsste nicht, wieso ich etwas im Internet kaufen und dort mühsam bestellen und bezahlen, dabei meine persönlichen Daten einem Händler geben und dann auch noch auf die Lieferung der Ware warten sollte, wenn ich dieselbe Ware einfach in der nächsten grösseren Stadt direkt kaufen und sofort mitnehmen kann. Im Internet kaufen macht daher für mich keinen grossen Sinn, es sei denn, ein lokaler Händler kommt mal wirklich nicht an eine Ware die man im Internet aber bestellen könnte. Aber das kommt fast nie vor.
Wie Du siehst, habe ich meine Hausaufgaben vor Jahren gemacht. Ich bin Leuten die mich austricksen wollen gerne ein paar Schritte voraus und brauche mir daher heute auch keine Gedanken über irgendwelche möglicherweise korrumpierten Passworte zu machen oder mich zu fragen wann jemand die Geheimnisse, die ich meinem Emails/meinem Computer/meinem SmartPhone (Nicht das ich persönlich ein SmartPhone hätte. Auf solche Ortungswanzen bin ich schon vor über 15 Jahren nicht hereingefallen.) anvertraut habe, gegen mich verwendet.
Schon heute bekommen Leute keinen Kredit oder als Bewerber einen Job nicht, weil sie den falschen Freundeskreis bei Facebook haben. Andere bekommen ein Einreiseverbot in die USA ausgesprochen, weil sie Unsinn getwittert haben (Das ist vor einiger Zeit z.B. einem britischen Staatsbürger passiert, der in den USA Urlaub machen wollte.).
Durch die "Verfügbarmachung" ihrer Daten für Dritte bauen sich die meisten Leute seit Jahren ihr eigenes Gefängnis in dem sie in Zukunft leben müssen. Denn Daten über die man einmal die Kontrolle verloren hat, kriegt man nicht mehr unter Kontrolle. Im Datenschutz bekommt man keine 2. Chance das Spiel zu gewinnen. Man macht entweder von Anfang an alles richtig (was durchaus unbequem und mit viel Lernaufwand und Denkarbeit verbunden ist und eine Resistenz gegen Leute, die einen als paranoid bezeichnen und genüsslich alle Fehler machen die man selbst vermeidet, vorraussetzt) oder man hat das Spiel schon verloren. Das lernen schon heute eine ganze Menge Leute "the hard way" und diese Menge Leute wird in den nächsten Jahren ständig wachsen.
Insofern habe ich niemanden ausgetrickst. Ich habe mich lediglich nicht von anderen austricksen lassen, wie viele andere Internet- und Mobiltelefonnutzer. Ich habe in den letzten 15 Jahren zig Leute in meinem Bekanntenkreis gewarnt. Wenn die aus Bequemlichkeit und fehlender Weitsicht lieber tun, was alle anderen machen, nur um bloss nicht in die Verlegenheit zu kommen über ihren Umgang mit ihren Daten selber nachdenken zu müssen, ist es nicht mein Fehler, wenn die heute mit allen anderen zusammen ein Problem haben. Das eigene Leben ist halt das Resultat der eigenen Entscheidungen. Wer ständige durch die Presse gehende Datenschutzpannen über ein Jahrzehnt lang leugnet und erst einen Edward Snowden braucht um aus seiner Traumwelt aufzuwachen und selbst dann noch keine Konsequenzen zieht, sondern auf die Politik hofft, die selber keinen Plan hat, wie man an Gesetzen zur Linkhaftung und Störerhaftung in Deutschland sieht, dem ist nicht mehr zu helfen und der muss halt mit der Realität und dem Überwachungsstaat leben, die er durch seine Gedankenlosigkeit erst ermöglicht hat.
Es gibt Profis, die das besser können und einfach das GANZE Internet abgreifen. Wen ich meine, dürft ihr euch denken.
Mal Klartext: Nach den Ereignissen des letzen Jahres, dem NSA-Vertuschungsausschuss des Bundestages etc. ist das hier nun nicht gerade unser größtes Problem
Geht viel einfacher. z.B. Telekom und ihre Speedport-Router.
Da haben die doch tatsächlich eine art Superpin mit der man jeden Telekomrouter "öffnen" kann. Sowohl über LAN als auch WLAN. Schwuppdiwupp bist du im Heimnetzwerk des Users und kannst dich nach Lust und Laune austoben.
Und zu finden sind die Router auch ganz leicht. Da die Telekom als Firma einen eigenen festgelegten TCP/Ip-Bereich hat kann man gezielt nur nach Telekom-Kunden suchen.
Monatelang ist diese Lücke offen und nur durch Zufall von einem User entdeckt worden.
Ist mittlerweile das zweite mal dass die Telekom da betroffen ist.
Schon toll wenn Firmen und Hersteller Geräte verwenden die alle mit einem Masterpin versehen sind.
http://www.fr-online.de/digital/telekom-stopft-offene-hintertuer-in-wlan-router,27395004,15000418.html
Trifft aber auch andere Provider.
So ganz nebenbei: Alle Router die eine WPS-Funktion im Chip integriert haben sind nicht sicher - auch wenn WPS deaktiviert ist.