Kamera-Hersteller sollen endlich Krypto in ihre Produkte einbauen

Die großen Kamera-Hersteller sollen endlich Verschlüsselungs-Technologien in die Software ihrer Geräte einbauen. Das fordern aktuell über 150 führende Fotojournalisten und Dokumentarfilmer, die in diversen Regionen rund um die Welt ihrer Arbeit nachgehen und gern mehr Sicherheit für sich und ihre Werke hätten.
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Die Kamera bildet inzwischen hinsichtlich der modernen Standards in der IT-Sicherheit aktuell das schwächste Glied in der Kette. Die Journalisten sind in der Regel inzwischen mit gut funktionierenden Security-Technologien ausgestattet. Sowohl ihre Arbeitsrechner als auch die Smartphones bieten für die Speicherung von Bildern und Videos sowie die Kommunikation gute Krypto-Features an.

Bei den Kameras ist das hingegen nicht der Fall. So kämpfen die Reporter vor Ort gerade in den kritischsten Momenten ihrer Arbeit mit einem problematischen Zeitfenster zwischen der Aufnahme und der ersten Möglichkeit, ihre Bilder auf ein sichereres Speichermedium zu übertragen. Dies ist im Grunde nur der Fall, weil die Kamera-Hersteller weit hinter der allgemeinen Entwicklung hinterherhinken und wahrscheinlich noch gar kein Verständnis dafür entwickelt haben, dass sie längst nicht mehr nur Aufnahmegeräte, sondern datenverarbeitende Systeme verkaufen.


Zahlreiche Feinde

"Dokumentarfilmer und Fotojournalisten arbeiten in einigen der gefährlichsten Gebiete der Welt und riskieren oft ihr Leben, um der Öffentlichkeit Material von wichtigen Ereignissen liefern zu können", erklärte Trevor Timm, Vorsitzender der Freedom of the Press Foundation. Zusätzliche Risiken kommen noch hinzu, wenn Grenzbeamte, lokale Polizeibehörden, Geheimdienstmitarbeiter oder auch Terroristen und Kriminelle ihre Kameras in die Hände bekommen und darauf Aufnahmen entdecken, die aus ihrer Sicht nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Das fragliche Schreiben wurde von einer Reihe hochrangiger Vertreter aus dem Bereich unterzeichnet. In der Unterzeichner-Liste findet sich beispielsweise Laura Poitras wieder, die Edward Snowden während der Zeit der Veröffentlichungen seines NSA-Archivs mit der Kamera begleitete. Aber auch Alex Gibney, der als einer der einflussreichsten Dokumentarfilmer unserer Zeit gilt, und Joshua Oppenheimer, der in "The Act of Killing" ehemalige Mitglieder von Todesschwadronen in Indonesien portraitierte, stellten sich hinter die Forderung.
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