Canon vs. Nikon: Die aktuelle DSLR-Mittelklasse im direkten Vergleich
In der ewigen Konkurrenz zwischen Canon und Nikon stehen sich aktuell die beiden Mittelklasse-DSLRs EOS 80D und D7200 gegenüber. Diese sind jeweils zu Preisen um die tausend Euro zu haben und richten sich damit an Nutzer, die schon etwas über den Status eines Einsteigers hinaus sind. Unsere Kollegen von ValueTech TV haben die beiden Kameras direkt miteinander verglichen. In Sachen Bildqualität gab es bei beiden nichts zu meckern - ein Fehlkauf ist daher keines der beiden Modelle. Allerdings gibt es bei der sonstigen Betrachtung dann doch einen ziemlich klaren Sieger.
Mehr von ValueTech: ValueTech - Technik. Einfach. ValueTech auf YouTube
Mehr von ValueTech: ValueTech - Technik. Einfach. ValueTech auf YouTube
Verwandte Videos
- Nikons D7500 geht im direkten Vergleich mit dem Konkurrenten unter
- Canon EOS 77D und 80D: Gehobene Einsteigerklasse im Vergleich
- Mittelklasse-DSLRs: Canon EOS 800D und Nikon D5600 im Vergleich
- Die DSLR-Kameras Canon EOS 1300D und Nikon D3300 im Vergleich
- Colbor CL60: Günstiges Studiolicht mit durchdachtem Konzept
Verwandte Tags
Fakt ist: Es werden die beiden aktuellen Modelle aus dem gleichen Preisbereich mit den Kit-Objektiven verglichen.
Mir scheint es eher so, als wären die meisten Leute, die heutzutage DSLRs kaufen, reine Anfänger, denen es beim Kauf nur um den Status geht, weil andere Photographie-Anfänger sie für fähiger halten, wenn sie eine umfangreiche, teure Ausrüstung besitzen.
Ich kenne Leute, die 3000EUR alleine für das Gehäuse ihrer DSLR ausgegeben haben, aber noch nie etwas von Beugungsunschärfe gehört und vermutlich noch nie Blende und Verschlusszeit von Hand eingestellt haben um ein besseres Bildergebnis zu erzielen als mit der Belichtungs-Vollautomatik ihres teuren Spielzeugs. Und solche, die einem stolz ihr Kameraungetüm in die Hand drücken und einem die kompletten Werbesprüche der Werbeabteilung des Herstellers und der Testredakteure vorbeten können, aber auf Nachfrage nicht einmal auf Anhieb wissen, wie man den Autofokus an ihrer Kamera abstellt um die Schärfeebene von Hand festzulegen.
Geld auf den Tisch legen und das ganze Marketing-Geschwurbel des Herstellers und der Testredakteure nachplappern und sich mit einer großen, schweren DSLR als Möchtegern-Profi darstellen kriegt jeder hin. Grundlagenwissen über optische Systeme und die Technik der Fotographie besitzt hingegen nach meiner Erfahrung kaum noch jemand.
Wenn die Automatik mal versagt, machen die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis auch mit einer mehrere tausend Euro teuren DSLR unscharfe oder falsch belichtete Photos. So etwas umschrieb meine Großmutter gerne mit dem Sprichwort "Perlen vor die Säue werfen." ;-)
Ich bin mit SLR Kameras aufgewachsen und habe noch meine Bilder in einer Foto AG selbst entwickelt. Diese Basis, die mir damals vermittelt wurde, hilft mir noch heute.
Darum war es auch nur konsequent von mir, das ich noch heute auf DSLR Kameras setze. Nur eben nicht die werbeschwere Marken wie hier erwähnt, sondern auf ein Modell, was relativ unbekannt ist, voll auf Qualität setzt und wo das Preis/Leistungsverhältnis stimmt.