Canon vs. Nikon: Die aktuelle DSLR-Mittelklasse im direkten Vergleich

In der ewigen Konkurrenz zwischen Canon und Nikon stehen sich aktuell die beiden Mittelklasse-DSLRs EOS 80D und D7200 gegenüber. Diese sind jeweils zu Preisen um die tausend Euro zu haben und richten sich damit an Nutzer, die schon etwas über den Status eines Einsteigers hinaus sind. Unsere Kollegen von ValueTech TV haben die beiden Kameras direkt miteinander verglichen. In Sachen Bildqualität gab es bei beiden nichts zu meckern - ein Fehlkauf ist daher keines der beiden Modelle. Allerdings gibt es bei der sonstigen Betrachtung dann doch einen ziemlich klaren Sieger.

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Hm, die Nikon D7200 ist von 2015, die EOS 80D ist von 2016. An beiden Kameras wird mit unterschiedlichen Objektiven gearbeitet ... also was genau soll der Test mir nun sagen?
 
@Rumpelzahn: Der Kameramarkt ist längst nicht so schnelllebig wie der von Smartphones und Co. In der Mittelklasse kommen alle 2-3 Jahre neue Modelle und selbst die D7200 unterscheidet sich nur marginal von der D7100 (etwas größerer Pufferspeicher, minimal angepasster Bildsensor).

Fakt ist: Es werden die beiden aktuellen Modelle aus dem gleichen Preisbereich mit den Kit-Objektiven verglichen.
 
Optional gibt es auch was von Pentax. Gute Preise, gute Bilder ;)
 
>>Diese sind jeweils zu Preisen um die tausend Euro zu haben und richten sich damit an Nutzer, die schon etwas über den Status eines Einsteigers hinaus sind.<<

Mir scheint es eher so, als wären die meisten Leute, die heutzutage DSLRs kaufen, reine Anfänger, denen es beim Kauf nur um den Status geht, weil andere Photographie-Anfänger sie für fähiger halten, wenn sie eine umfangreiche, teure Ausrüstung besitzen.

Ich kenne Leute, die 3000EUR alleine für das Gehäuse ihrer DSLR ausgegeben haben, aber noch nie etwas von Beugungsunschärfe gehört und vermutlich noch nie Blende und Verschlusszeit von Hand eingestellt haben um ein besseres Bildergebnis zu erzielen als mit der Belichtungs-Vollautomatik ihres teuren Spielzeugs. Und solche, die einem stolz ihr Kameraungetüm in die Hand drücken und einem die kompletten Werbesprüche der Werbeabteilung des Herstellers und der Testredakteure vorbeten können, aber auf Nachfrage nicht einmal auf Anhieb wissen, wie man den Autofokus an ihrer Kamera abstellt um die Schärfeebene von Hand festzulegen.

Geld auf den Tisch legen und das ganze Marketing-Geschwurbel des Herstellers und der Testredakteure nachplappern und sich mit einer großen, schweren DSLR als Möchtegern-Profi darstellen kriegt jeder hin. Grundlagenwissen über optische Systeme und die Technik der Fotographie besitzt hingegen nach meiner Erfahrung kaum noch jemand.

Wenn die Automatik mal versagt, machen die meisten Leute in meinem Bekanntenkreis auch mit einer mehrere tausend Euro teuren DSLR unscharfe oder falsch belichtete Photos. So etwas umschrieb meine Großmutter gerne mit dem Sprichwort "Perlen vor die Säue werfen." ;-)
 
@resilience: Stimmt. Für so manchen Hobbiefotografen wäre es sinnvoller, wenn sie sich eine "Einsteigerkamera" kaufen würden. Nicht weil sie Preiswerter sind, sondern weil sie einfacher zu bedienen sind.
Ich bin mit SLR Kameras aufgewachsen und habe noch meine Bilder in einer Foto AG selbst entwickelt. Diese Basis, die mir damals vermittelt wurde, hilft mir noch heute.
Darum war es auch nur konsequent von mir, das ich noch heute auf DSLR Kameras setze. Nur eben nicht die werbeschwere Marken wie hier erwähnt, sondern auf ein Modell, was relativ unbekannt ist, voll auf Qualität setzt und wo das Preis/Leistungsverhältnis stimmt.
 
@resilience: Jeder noch so unüberlegte Kauf, kann diese Industrie gebrauchen. Daher, ist das doch positiv zu betrachten, möchte man in Zukunft noch mit neuen Modellen beglückt werden.
 
@resilience: Auch wenn ich dem Kommentar zum Großteil nur beipflichten kann, aber ich glaube selbst viele Profi-Fotografen wissen nicht viel mit Beugungsunschärfe anzufangen. Was auch nicht zwingend sein muss. Ein Formel-1-Fahrer muss auch keinen Motor konstruieren können ;)
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