iFixit Teardown: Der ernüchternde Blick ins Innere der Sony PS4 Pro

Der Reparatur-Spezialist iFixit hat die in dieser Woche neu erschienene Sony Playstation 4 Pro in die Hände bekommen und gleich in ihre Einzelteile zerlegt. iFixit gewährt nun einen Blick in das Innere der neuen Konsole.
Große Überraschungen gibt es dabei nicht. Die Experten konnten jedoch einen ersten Vergleich der Hardware zu den vorangegangenen PS4-Serien machen. Bei einigen Geräteteilen hat Sony nun noch einmal deutlich nachgebessert, was zum Beispiel ihren problemlosen Zugang betrifft. So kann der Lüfter nun ohne Probleme von jedem Nutzer herausgenommen werden, um ihn einmal gründlich zu säubern. Apropos Lüftung und Kühler: Sony hat einen Radiallüfter von Nidec verbaut, der im Gegensatz zu den anderen PS4-Modellen mit bis zu 25,2 Watt eine erheblich verbesserte Leitung bietet und damit den neuen, leistungstärkeren Prozessor gleich auch noch besser abkühlt. Der Kühler selbst besteht aus drei Heatpipes mit einer Bodenplatte aus Kupfer.

PlayStation 4 ProPlayStation 4 ProPlayStation 4 ProPlayStation 4 Pro

Das Problem mit dem Garantiesiegel

Auch das Netzteil lässt sich austauschen, ohne dass der Besitzer der Konsole an ein heikles Bauteil gerät. Heikel wird es nämlich erst, wenn man in die zweite Schicht der Konsole vorstößt. Sony hat in der neuen Konsole ähnlich wie bei ihren Vorgängern - und im Übrigen auch wie die Konkurrenz - Siegel über die Torx-Schrauben gelegt. Wer die Siegel ("Warranty void if seal removed") selbsttätig zerstört, wird Probleme mit der Garantie bekommen. iFixit ist das erst einmal herzlich egal und so schauen sie auch dort hinein.


Ist das Siegel gelöst, kann man unter der Abdeckung auf das Mainboard mit dem Sony SoC, die neue AMD-CPU "Jaguar" X86-64 und die Radeon GPU zugreifen. Dort verbergen sich zudem die beiden Samsung 512-MB-DDR3-SDRAM-Module, je eines auf der Vorder- und der Rückseite, und auf der Rückseite die 8 Module mit je 1-GB-GDDR5 Arbeitsspeicher.

Acht von zehn Punkten

Zum Abschluss noch das bekannte Fazit von iFixit: Es gibt acht von zehn möglichen Punkten in Sachen Reparierfreundlichkeit. Die neue Playstation 4 Pro ist durch ihren Aufbau und durch den sparsamen Einsatz von Kleber, Klemmen und Co, die das Zerlegen und Zusammenfügen erschweren würden, im Prinzip sehr einfach zu reparieren. Probleme gibt es nur durch das unvermeidliche Brechen der Siegel, wenn man die Konsole öffnet. Pluspunkte gibt es dafür für die Verwendung von Standard-Festplatten, sodass ein Upgrade oder ein Ersatz bei Defekt einfach durchführbar werden.

Siehe auch: PS4 Pro: Sony veröffentlicht die Liste der 4K-"optimierten" Starttitel
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