Office für iPad: Nutzer bekommen auf Wunsch ihr Geld zurück

Microsoft hat gestern überraschend alle bisherigen Bezahlschranken für die Office-Version für das Apple-Tablet fallen gelassen. Bisher musste man ein Office-365-Abonnement abschließen, wenn man editieren wollte, in der kostenlosen Variante war lediglich das Lesen möglich. Wer sich deshalb ein Abo besorgt hat, kann das Geld zurückbekommen.
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Microsoft
Office für iPad war von Anfang an erfolgreich und schoss gleich an die Spitze der iTunes-Charts. Die langerwartete iOS-Anwendung bot allerdings nur die Möglichkeit, passende Dateien über Word, Excel und PowerPoint ansehen zu können. Für eine erweiterte Funktionalität mussten Anwender ein Office-365-Abonnement buchen, der Kauf war über Apple sowie Microsoft möglich.

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Kunden, die sich ein Office-365-Abo ausschließlich für das Bearbeiten auf dem iPad geholt haben und ansonsten keine Funktionalitäten des Cloud-Angebots nutzen, sind aber seit gestern womöglich verärgert bzw. stellen sich die Frage, warum sie für etwas bezahlt haben, das nun kostenlos ist.

Geld zurück

Doch keine Sorge: Microsoft gibt diesen Kunden auf Wunsch das Geld zurück. Auf der US-Support-Seite von Office schreibt das Redmonder Unternehmen, dass Office 365 auch ansonsten viele Vorteile bietet. Man möchte die Kunden überzeugen, dass ein Abonnement auch abgesehen von der iPad-Version einen Mehrwert bietet.


Gleichzeitig bietet Microsoft aber die Möglichkeit, eine Rückerstattung zu bekommen. Das Wie hängt allerdings davon ab, wo man das Abonnement gekauft hat. Wer es direkt über die iPad-App bestellt hat, sollte sich an den iTunes-Support wenden.

Bei einem Kauf über Microsoft oder einen Wiederverkäufer ist es entscheidend, wann das Abo (Home oder Personal) abgeschlossen worden ist. Stichtag ist das Erscheinungsdatum von Office für iPad, also der 27. März 2014. Wer sich vor diesem Tag sowie nach dem 6. November 2014 einen Zugang gekauft hat, kommt für eine Rückerstattung nicht in Frage. Ein laufendes Abos muss zunächst storniert werden und der entsprechende Antrag bis spätestens 31. Januar 2015 beim Microsoft-Support gestellt werden.

Dieses Prozedere wurde für den US-Markt bekannt gegeben, es ist bisher nicht bekannt, ob das auch bei uns zur Anwendung kommen wird. Allerdings handelt es sich hier um eine Goodwill-Aktion des Unternehmens (eine Verpflichtung besteht nicht), weshalb man hoffen kann, dass das auch in Europa gleich gehandhabt wird.

Siehe auch: Office für iPhone und Android sind da und das vollständig kostenlos


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