"The Snappening": Externer Snapchat-Dienst mit massivem Datenleck

Der mobile Messenger Snapchat, der besonders bei jungen Nutzten sehr beliebt ist, soll eigentlich per "Selbstzerstörungsmechanismus" dafür sorgen, dass Fotos automatisch gelöscht werden, nachdem sie der Empfänger gesehen hat. Das funktioniert aber immer wieder nicht wie versprochen. Aktuell sollen gleich 200.000 Fotos "entwischt" sein.

Externer Dienst

Allerdings sollte wohl gleich anfangs betont werden, dass nicht Snapchat selbst für die nun aufgetauchten Fotos verantwortlich ist, sondern ein externer und bereits geschlossener Dienst namens SnapSaved. Dieser erlaubte es den Snapchat-Nutzern, die über die Anwendung verschickten Bilder für private Zwecke zu archivieren.

Wie GigaOM unter Berufung auf Kenny Withers (dessen Seite ist derzeit allerdings nicht oder nur schwer erreichbar) berichtet, wurde SnapSaved aber offenbar gehackt, einige Beobachter vermuten aber auch, dass die Seite bzw. der Dienst von Anfang an für diesen Zweck erstellt worden ist.

Die (Links zu den) rund 200.000 Bilder wurden danach über das berühmt-berüchtigte Forum 4Chan verbreitet, schnell hatte das Datenleck auch einen eigenen Namen und wurde in Anlehnung an den jüngste Promi-Bilder-Hack ("The Fappening") "The Snappening" getauft - eine direkte Verbindung zwischen diesen beiden Lecks gibt es allerdings nicht.

Besser nicht danach suchen . . .

Die Fotos und Videos wurden in den vergangenen zwei Jahren abgegriffen, es dürfte sich vielfach um "eindeutige" Aufnahmen handeln, da Snapchat gerne zum Versand bzw. Austausch "erotischer" Privatbilder verwendet wird. Problemtisch (das auch als Warnung) dabei ist, dass Snapchat gerne von Minderjährigen verwendet wird und der Besitz von entsprechendem Bildmaterial zu rechtlichen Konsequenzen führen könnte.

Snapchat kam bereits in Vergangenheit schon mehrfach mit Sicherheitsproblemen in die Schlagzeilen. Die US-Behörden haben den Dienst schon mehrfach verwarnt, zuletzt wurde im Mai bekannt, dass Snapchat sich die nächsten 20 Jahre von einem Datenschutzbeauftragten auf die Finger schauen lassen muss. Logo, Instant Messenger, Snapchat Logo, Instant Messenger, Snapchat Snapchat
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