Neues Fraunhofer-System soll Router-Viren stoppen
So schützt die Wirkweise des TCN Netzkomponenten auch vor Schädlingen, wie jenem, der jüngst von der Universität Liverpool unter dem Namen "Chamäleon" als Proof-of-Concept entwickelt wurde. Dieser kann sich über WLANs, die einander überlappen, quasi auf ganze Stadtgebiete ausbreiten. In aktuellen Netzen lässt sich ein Angriff von solchen WLAN-Viren nicht ohne weiteres feststellen und die Schadsoftware könnte sich über drahtlose Netze verbreiten. In einem TCN könnten sich Netzknoten hingegen gegenseitig identifizieren und prüfen, ob Änderungen an Software und Einstellungen vorgenommen wurden. Dadurch lassen sich infizierte Netzknoten ausfindig machen und von der Kommunikation ausschließen.
Die Fraunhofer-Technologie verwendet das standardisierte Trusted Platform Modul (TPM) als Vertrauensanker, um Gerätezustand und -identität verlässlich prüfen zu können. Auf jedem Gerät befindet sich ein TPM, auf dem Informationen zur erlaubten Software und anderen relevanten Teilen der Konfiguration gespeichert sind. Router können mit diesen Informationen alle Geräte in der Nachbarschaft prüfen.
Weicht der Ist-Zustand vom Soll-Zustand ab, erkennt das System die Veränderung und schlägt Alarm. So lassen sich mögliche Angriffe schnell erkennen und besser abwehren. Werden vom Hersteller Referenzwerte für die Firmware zur Verfügung gestellt, können auch in offenen Netzen Angriffe erkannt und die Verbreitung der Schadsoftware verhindert werden.
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