Microsoft gibt NSA & Co 'Frühstart' bei neuen Lücken

Microsoft und diverse andere Firmen aus den Bereichen Technologie, Finanzen und Fertigung arbeiten laut einem Bericht von Bloomberg eng mit US-Geheimdiensten und Sicherheitsbehörden zusammen, um ihnen vorab geheime Informationen zu liefern. Sie erhalten im Gegenzug eine bevorteilte Behandlung, heißt es.
Nsa, National Security Agency, NSA Logo
NSA
Wie der Wirtschaftsdienst Bloomberg unter Berufung auf vier nicht näher genannte, aber angeblich bestens mit der Kooperation zwischen den US-Behörden und den Unternehmen vertraute Quellen, meldet, gibt es eine Reihe von Programmen für sogenannte "vertrauenswürdige Partner".

In diesem Rahmen liefern diverse Firmen zusätzliche Informationen an die US-Sicherheitsbehörden, darunter auch Informationen über die Spezifikationen ihrer Produkte oder auch Daten zu Sicherheitslücken. In diesem Fall geht es angeblich nicht um Informationen aus der privaten Kommunikation von Internet-Usern.

Zu den Firmen, die mit der National Security Agency (NSA), der CIA, dem FBI und verschiedenen Teilen des US-Militärs eng kooperieren, gehören Hersteller von Hardware und Software, Sicherheitsdienstleister, Satellitenkommunikationsanbieter, Banken und diverse weitere Firmen. Die von ihnen gelieferten Informationen sollen nicht nur zu Verteidigungszwecken genutzt werden, sondern auch für Angriffe auf Computer von vermeintlichen Gegnern.

Microsoft wird in dem Bericht ausdrücklich als Beispiel für die Zusammenarbeit mit NSA, CIA, FBI & Co genannt. So stellt das Unternehmen den US-Geheimdiensten und der Bundespolizei den Angaben zufolge ausführliche Informationen über Schwachstellen in seinen weit verbreiteten Produkten zur Verfügung - lange bevor man darüber öffentlich informiert oder eine Möglichkeit zur Beseitigung der Lücken anbietet. Die von Microsoft gelieferten Daten können dem Vernehmen nach einerseits zum Schutz der Computer der US-Regierung, aber andererseits eben auch für den Zugriff auf die Rechner von Gegnern verwendet werden.

Den amerikanischen Unternehmen, zu denen neben Microsoft auch andere Softwarehersteller und Sicherheitsdienstleister gehören, sei stets bewusst, dass die Vorabinformationen von den US-Behörden für Angriffe auf ihre auch an ausländische Regierungen verkauften Produkte genutzt werden könnten, so die Quellen von Bloomberg. Microsoft hinterfrage nicht, für was die US-Behörden die Informationen nutzen - und werde darüber auch ohnehin nicht informiert, heißt es weiter.

Microsofts PR-Chef Frank Shaw bestätigte die Kooperation mit den Regierungsbehörden der Vereinigten Staaten und erklärte, dass man mit mehreren Stellen zusammenarbeite. Der Regierung werde so ein "Frühstart" bei der Bewertung von Risiken und deren Bekämpfung ermöglicht, sagte Shaw.
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