Lenovo will Apple & Co mit Smartphones angreifen

Der chinesische Computerhersteller Lenovo hat angekündigt, mit dem Vertrieb seiner aus eigener Produktion stammenden Smartphones in westlichen Märkten zu beginnen und damit Firmen wie Apple und Samsung ins Visier nehmen. Bald werde man zunächst in die USA vorstoßen, so Firmenchef Yang Yuanqing.
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Dientutieudung.vn
Im Gespräch mit dem Wall Street Journal sagte Lenovo-CEO Yang, dass man innerhalb eines Jahres in den Vereinigten Staaten mit dem Vertrieb von Smartphones beginnen wolle. Aufgrund der schwächelnden Absatzzahlen im PC-Markt sucht Lenovo nach neuen Möglichkeiten, weiter zu expandieren.

Für Yang stellten Smartphones "unsere neue Chance" dar, sagte er. Als börsennotiertes Unternehmen sei man immer auf der Suche nach neuen Wachstumsoptionen, auch wenn Lenovo im Gegensatz zu anderen Herstellern mit seinem PC-Geschäft weiterhin im Aufwind ist, obwohl der Gesamtmarkt schrumpft, hieß es weiter.

In China ist Lenovo innerhalb kürzester Zeit zum zweitgrößten Smartphone-Anbieter hinter Samsung aufgestiegen. Seit kurzem vertreibt man die hauseigenen Mobiltelefonen auch in einigen weiteren asiatischen Ländern und Russland, in den USA und Europa ist Lenovo jedoch noch nicht mit Smartphones am Markt präsent. Neben den USA nimmt der Konzern deshalb auch Europa ins Visier, obwohl für einen Start hierzulande noch kein Zeitplan genannt wurde.

Insgesamt verdient Lenovo mit Smartphones bisher eher wenig. Zwar laufe das Geschäft mit den mobilen Begleitern in China profitabel, der abfallende Gewinn sei aber nicht groß, hieß es bei der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen von Lenovo in der letzten Woche. Im letzten Geschäftsjahr hat Lenovo in China rund 30 Millionen Smartphones verkauft - eine Verdopplung gegenüber 2011. Für 2013 hofft man nun, insgesamt rund 50 Millionen Geräte absetzen zu können.

Um mit seinen Smartphones zügig in weiteren Ländern Fuß zu fassen, will Lenovo seine bereits im PC-Bereich bestehenden Beziehungen zum Handel nutzen. Bisher dürfte es dem Unternehmen aber vor allem an den wichtigen Kontakten zu den zahllosen Netzbetreibern mangeln, so dass man zunächst eher den direkten Vertrieb an Endkunden bevorzugen dürfte.
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