Sony baut keine portablen Minidisc-Player mehr

Der japanische Elektronikkonzern Sony hat das Ende der Produktion von portablen Minidisc-Playern verkündet. Damit reagiere man auf eine sinkende Nachfrage seitens der Verbraucher, die heute eher auf mobile Wiedergabegeräte mit integriertem Flash-Speicher setzen, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung 'Nikkei'. Nach dem Stopp der Produktion neuer Geräte sollen die Lagerbestände noch abverkauft werden. Das Unternehmen machte allerdings keine Angaben dazu, wie hoch die aktuellen Verkaufszahlen noch sind. Bei Preisen ab etwa 250 Euro dürfte die Konkurrenz aus dem MP3-Player-Lager aber sehr hoch sein.

Minidiscs selber will Sony aber weiterhin herstellen, so dass Nutzer des in die Jahre gekommenen Speichermediums vorerst keine Engpässe befürchten müssen. Auch stationäre Player werden vorerst noch gebaut. Hier gibt es offenbar in verschiedenen Nischenbereichen noch eine Nachfrage.

Seit der Markteinführung des ersten tragbaren Minidisc-Players im Jahr 1992 verkaufte Sony nach eigenen Angaben insgesamt 22 Millionen dieser Geräte. Nun folgt die Produktgruppe dem legendären Walkman in die Geschichtsbücher. Das portable Abspielgerät für Kassetten hatte Sony immerhin noch bis zum Oktober letzten Jahres hergestellt. Sony, Musik, Player, Minidisc Sony, Musik, Player, Minidisc Sony
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