Tablets: Android und Nvidia gehören zusammen

Tablets Nachdem sich Sony für seine beiden Android-Tablets, die in dieser Woche vorgestellt wurden, für den Tegra-2-Chip entschieden hat, gilt Nvidias Technologie jetzt als Standard in der Android-Tablet-Welt, erklärte Sonys Vice President Kunimasa Suzuki in einem Interview. "Für die Tablet-Plattform standardisieren wir Android 3.0 und Nvidias Tegra 2", sagte Suzuki gegenüber der japanischen 'Impress Watch'. In dieser Woche hatte er zwei neue Tablets vorgestellt. Das S1 besitzt ein 9,4 Zoll großes Display und imitiert den Look einer gefalteten Zeitung. Das S2 dagegen besitzt zwei 5,5 Zoll große Displays, die sich zusammenklappen lassen. In beiden Geräten treibt der Tegra 2 das Betriebssystem Android 3.0 an. Auch Motorola und Toshiba setzen auf diese Hardware-Software-Kombination.

Der Marktforscher Will Strauss von der Firma Forward Concepts erklärte, dass die Hersteller auf Nvidias Technologie setzen, da sie eine sehr gute Grafik-Performance bietet. Das bestätigten ihm diverse Leute aus der Branche, sagte er gegenüber 'CNet'. Zum Erfolg von Nvidia hat jedoch auch die Entscheidung von Google beigetragen, dass Motorola Xoom als Vorzeigegerät zu verwenden. Hier konnte man sich überzeugen, dass Nvidias Hardware leistungsfähig ist und die Kompatibilität mit Android 3.0 gewährleistet ist.

Sony Tablet S1Sony Tablet S1 Dabei gibt es neben Nvidia noch weitere Chiphersteller, die kompatible Prozessoren auf ARM-Basis anbieten. Texas Instruments hat beispielsweise den OMAP 4 im Angebot, der ebenfalls eine leistungsfähige GPU besitzt. Auch Qualcomm stellt Chips auf ARM-Basis her und ist vor allem bei den Android-Smartphones häufig vertreten. Seit dieser Woche muss auch LG Electronics in diese Aufzählung eingeschlossen werden, nachdem eine Lizenzvereinbarung mit ARM unterzeichnet wurde.

Nicht allen Herstellern gefällt die aktuelle Entwicklung, dass sich Nvidia als Standard durchsetzt. Laut Strauss gibt es Unternehmen, die den OMAP 4 von Texas Instruments aufgrund seiner Grafikleistung bevorzugen würden. Allerdings hat es sich noch kein Hersteller getraut, die Kombination aus Tegra 2 und Android 3.0 in Frage zu stellen, heißt es bei CNet.

Sonys Vice President Suzuki äußert sogar Bedenken, dass die Kombination aus Android 3.0 und Tegra 2 dafür sorgt, dass die beiden vorgestellten Tablets nicht als einzigartig wahrgenommen werden. Man hat sich dennoch Mühe gegeben, einige Alleinstellungsmerkmale zu schaffen, beispielsweise die Möglichkeit, die Tablets als Fernbedienung für die Bravia-Fernseher zu nutzen. Zudem ist auch die Form der Tablets ungewöhnlich. Die vorinstallierten Multimedia-Dienste Qriocity findet man ebenfalls auf keinem anderen Tablet.
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