Google Book Search: Verfahren in Frankreich

Recht, Politik & EU Auf den US-amerikanischen Internetkonzern Google kommt ein Prozess vor einem Gericht in Frankreich zu. Dort muss sich Google wegen der angeblich illegalen Vervielfältigung von Büchern verantworten. Diese besagte Klage geht von den Verbänden SGDL und SNE aus. Bei diesem Verfahren soll das zuständige Gericht die Digitalisierung von Büchern klären. Vorgeworfen wird dem Internetkonzern, die Inhalte ohne Genehmigung elektronisch vervielfältigt zu haben.

Mit dem Ziel die vermeintlich größte Bibliothek im Internet zu erschaffen, hat Google im Jahr 2005 damit begonnen, erste Bücher zu digitalisieren und diese anschließend verfügbar zu machen.

Ende des letzten Jahres kam es zu einer Übereinkunft mit US-amerikanischen Autoren und Verlagen. Damals hieß es, dass die Inhalte von Universitäten und Büchereien eingescannt werden dürfen.

In der vergangenen Woche hat zudem das US-Justizministerium mehrere rechtliche Bedenken geäußert. Um weitere Gespräche führen zu können, wurde die ursprünglich für Oktober geplante Anhörung aufgeschoben. Ein neuer Termin steht bisweilen noch nicht fest, teilte das Online-Portal Futurezone mit.
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