Zentralrat der Juden übt heftige Kritik an YouTube

Bereits im vergangenen Jahr haben wir darüber berichtet, dass der Zentralrat der Juden über eine Klage gegen das Videoportal YouTube nachdenkt. Anscheinend will man nun erneut gegen das Portal und dessen Betreiber Google vorgehen. Wie Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden erklärte, machen sich Google und YouTube zu "Mittätern an Rassenhass und Diskriminierung". Aus diesem Grund habe man gestern an einem Gericht in Hamburg eine einstweilige Verfügung gegen das Portal beantragt.

"Die rechte Szene nutzt YouTube massiv als Plattform", so Kramer. Als Beispiel nannte er ein Video, auf dem ein Bild von Paul Spiegel, dem ehemaligen Präsidenten des Zentralrats, verbrannt wird. Dabei würde man im Hintergrund deutlich Hakenkreuze erkennen. Dieses und andere Videos seien monatelang abrufbar gewesen, sagte er.

Es sei nicht erkennbar, dass Google gegen entsprechende Videos vorgeht, heißt es. Bei Google selbst sieht man dies jedoch anders. Während einer Veranstaltung zur Kampagne "Laut gegen Nazis", erklärte Kay Oberbeck, Sprecher von Google daher, dass sich der Konzern seiner Verantwortung bewusst sei.

Zu diesem Zweck arbeite man auch mit der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia zusammen, um entsprechendes Material vom Portal fernzuhalten. Darüber hinaus verweist Google auf die Funktion zum Melden von Videos mit fragwürdigen Inhalten.
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