Microsoft Phishing-Filter: Eigenes Angebot ist Betrug

Microsoft Dass Microsofts neue Sicherheitssoftware OneCare den etablierten Produkten von Herstellern wie McAfee oder Kaspersky möglicherweise noch nicht das Wasser reichen kann, dürfte nach den Meldungen über die mangelhafter Erkennungsrate allgemein bekannt sein. Nun kommt in der kurzen Geschichte des Produkts eine weitere peinliche Nachricht hinzu. Windows Live OneCare, so der volle Name der Software, erkennt eine von Microsoft selbst ins Leben gerufene Webseite fälschlicherweise als Phishing-Versuch. Dabei handelt es sich um ein Angebot der australischen Niederlassung für Studenten.

Im Rahmen der Marketing-Kampagne für das neue Büropaket Office 2007 rief der Softwarehersteller die Seite itsnotcheating.com.au ins Leben, über die Stundenten die Möglichkeit haben, Office Ultimate 2007 für 75 statt der sonst üblichen 1150 australischen Dollar zu erwerben. Wer das Angebot nutzen will, muss sich auf der Webseite anmelden.

Beim Besuch der Werbeseiten zeigt der in OneCare integrierte Phishing-Filter jedoch an, dass es sich dabei um einen Versuch handeln könnte, an die persönlichen Daten des Nutzers zu gelangen. Microsoft reagierte etwas wortkarg und versprach, sich umgehend mit dem Problem zu befassen.
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