Gericht zwingt Primamobile, Kündigung per E-Mail zu akzeptieren
Das Unternehmen wollte demnach nur eine "unterschriebene Originalkündigung" zur "Verifizierung" der Kündigung annehmen. "Als wäre das nicht schon dreist genug, sendete Primamobile dem Ex-Kunden auch noch eine SIM-Karte zu, buchte dafür Geld von seinem Konto ab und behauptete, er hätte nur den Tarif, nicht aber den Vertrag gekündigt", führte die Verbraucherzentrale weiter aus. "Die Primamobile GmbH hat hier einfach versucht, den Kunden in die Irre zu führen und ihm das Gefühl zu geben, dass er irgendwas falsch gemacht hat, oder, dass er noch irgendwas tun müsste, um die Kündigung gültig zu machen - das ist eindeutig unzulässig", sagte Oliver Buttler, Rechtsexperte der Organisation.
E-Mail ist natürlich ok
Wie dieser weiter ausführte, könne man einen Mobilfunkvertrag selbstverständlich ganz einfach und ohne irgendwelche Bestätigungsvorgänge auch per E-Mail kündigen. Auch das Landgericht Berlin teilte die Auffassung, dass das Verhalten der Primamobile rechtswidrig war und verurteilte das Mobilfunkunternehmen dazu, derartiges Geschäftsverhalten künftig zu unterlassen.Die Verbraucherschützer sehen es ohnehin bereits kritisch, mit welchen Methoden die Mobilfunk-Anbieter regelmäßig versuchen, Kündigungen abzuwenden. Allerdings, so hieß es, bewegten sich die meisten dabei wenigstens in legalem Rahmen - etwa wenn versucht wird, Kunden mit vermeintlichen Exklusiv-Angeboten zum Bleiben zu bewegen.
Großer Mobilfunk-Vergleichs-Rechner
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