TikTok bringt die Drogenszene mit den jüngsten Nutzern zusammen

Wenn die jungen Nutzer zur nächsten Plattform weiterziehen, ändert sich in der Folge auch die Drogenszene ein Stück weit. Insbesondere bringt TikTok dabei erhebliche Probleme mit sich, wie eine aktuelle Recherche des ARD-Funk-Formats STRG_F zeigt.
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Bei TikTok handelt es sich um eine Social-Media-Plattform, die mit ihren kurzen Videoclips sehr direkt und schnell ist. Die Funk-Journalistinnen, die sich schon länger mit dem Thema Drogen in Verbindung mit den verschiedenen Internet-Plattformen auseinandersetzen, kommen am Ende ihrer Nachforschungen zu dem Schluss, dass es zuvor wohl noch nie etwas gab, das insbesondere so viele sehr junge Menschen in direkten Kontakt mit Drogen kommen ließ.

Zwar seien zu offensichtliche Hashtags inzwischen gesperrt, doch unter etwas weniger auffälligen Schlüsselwörtern gebe es eine ganze Flut an drogenverherrlichenden Videos. Hier präsentieren sich Minderjährige im Rausch und verbinden dies mit passender Musik. Andere Nutzer, die sich davon angezogen fühlen, kommen auch leicht in Kontakt mit Dealern. Und so findet man inzwischen viele sehr junge Nutzer, die ihre ersten Erfahrungen mit Substanzen wie MDMA und Heroin schon beim Eintritt in die Pubertät machen.

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Bisher unbekannte Dynamik

Grundsätzlich ist es natürlich kein neues Phänomen, dass die Drogenszene auch auf den jeweils populären Online-Plattformen eine Rolle spielt. Es gibt aber gewaltige Unterschiede, wie die Funk-Reporterinnen berichten. Frühere Recherchen, bei denen noch Facebook den Schwerpunkt bildete, zeigten noch ein anderes Bild. Dort spiele sich vieles in geschlossenen Gruppen ab, zu denen man erst einmal aktiv einen Zugang suchen musste.

Das ist bei TikTok anders. Hier stolpern junge Nutzer früher oder später doch mal über entsprechende Videoclips. Liked man dann entsprechende Clips oder folgt gar Usern, die entsprechende Videos hochladen, bekommt man vom Algorithmus der Plattform immer mehr entsprechende Inhalte in die Timeline gespült. Die Betreiber der Plattform verweisen bei Nachfragen auf die Nutzungsbestimmungen, die solche Inhalte untersagen. Einzelne Videos werden aufgrund entsprechender Hinweise auch gelöscht. Die wichtigen Hashtags und ein großer Teil der Inhalte bleiben hingegen unangetastet.

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