Magentacloud-Debakel: Telekom lässt Mac-Nutzer seit Monaten warten

Die Telekom hat auch Monate nach der Umstellung seiner Magentacloud immer noch Probleme, alle Nutzer wieder anzubinden. Während unter Windows schon lange neue Software vorliegt, bleiben Mac-Nutzer bisher trotz Beteuerungen für einen baldigen Release im Regen stehen.

Die Telekom sagt zwar bald, das heißt aber noch lange nichts

Manchmal sind Ankündigungen nicht viel wert: Die Telekom hatte Ende letzten Jahres die Technik des Online-Speicherdienstes Magentacloud umgestellt, was auch neue Software auf Nutzerseite nötig machte. Unter Windows steht das Programm, das die automatische Daten-Synchronisieren gewährleistet, schon seit einer ganzen Weile bereit. Mac-Nutzern verspricht man auf der Seite für die Magentacloud-Apps, dass man eine neue Anwendung "in den kommenden Wochen" zur Verfügung stellen werde. Das Problem: Wie heise schreibt, ist dieser Satz dort genau so seit Monaten zu lesen. Telekom MagentaCLOUD'In den kommenden Wochen': Das steht hier seit Monaten Zeit, mal bei der Telekom nachzufragen, ob man den absehen kann, wann auch Mac-Nutzer wieder per Software auf den Cloud-Speicher zugreifen können. Die Antwort eines Unternehmenssprechers gegenüber heise: Einen Termin könne man auch jetzt noch nicht nennen, "wir gehen aber von einer baldigen Bereitstellung aus. Die Software wird zurzeit geprüft." Zur Ursache für die Verspätung will das Unternehmen dann nicht einmal eine solch vage Aussage treffen, sondern schweigt sich weiter aus. Für Mac-Nutzer bleibt weiterhin also nur: Abwarten und hoffen, die Aussagen der Telekom sind hier auf jeden Fall wenig hilfreich für eine Einschätzung der tatsächlichen Lage.

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Überfordert mit der Umstellung

Und so muss man der Telekom wohl auch Monate nach dem Start der Umstellung eine Überforderung attestieren. Schon beim Wechsel Anfang Dezember war der Cloud-Service für Tage vollständig offline gegangen. Auch danach lief es mit Uploads, Downloads, Berechtigungen und anderen wichtigen Features nicht rund, was zu einer Fülle an Beiträgen im Support-Forum geführt hatte.

Früher war die Telekom-Cloud laut heise bei der Firma Strato angesiedelt, mit der Umstellung hatte man die Technik ins eigene Haus geholt und auf das Open-Source-Projekt "Nextcloud" gesetzt, das wiederum auf Open Telekom Cloud (OTC) aufsetzt. Dass man auch Monate später keine Mac-Software bereitstellen kann, zeugt hier wohl von einer alles andere als optimalen Vorbereitung. Man darf gespannt sein, wann diese letztendlich erscheinen wird.

Download MagentaCloud - Telekom-Cloud nutzen Siehe auch:
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