Mehr OLED-Smartphones: Neue Engpässe in der Chipkrise erwartet
DigiTimes zeichnet sich bereits jetzt ab, dass Display Driver ICs, also die zur Ansteuerung von OLED-Bildschirmen nötigen Chips, im Jahr 2022 zur Mangelware werden könnten. Fehlen den Herstellern die Chips, können sie ihre Geräte nicht wie geplant damit ausstatten, so dass die Preise steigen oder Produkte nicht in den gewünschen Mengen gebaut und verkauft werden können.
Zwar bieten Apple und Samsung schon länger mehr als 50 Prozent der von ihnen verkauften Smartphones mit OLED-Panels an, bei den anderen Wettbewerbern in der Top-5 der erfolgreichsten Smartphone-Anbieter sind OLED-Bildschirme aber noch immer deutlich seltener anzutreffen. So verkaufen Oppo und Vivo nur jeweils 37 bzw. 25 Prozent ihrer Geräte mit OLEDs. Infografik: Intel und Samsung an der Spitze der Halbleiterindustrie
Derweil versuchen die Lieferanten der OLED-Driver händeringend, mehr Kapazitäten bei ihren Fertigungspartnern zu reservieren, um ihre Chips in größeren Stückzahlen bauen zu lassen. Dabei haben sie im Grunde die gleichen Probleme, wie sie bei den derzeit nur schlecht verfügbaren Power-Managment-Chips bestehen: sie nutzen bisher relativ große Strukturbreiten von 40 Nanometern, für die nur noch begrenzte Kapazitäten bestehen.
Allerdings haben die DDI-Anbieter die Option, auf eine Fertigung in kleinerer Strukturbreite, also zum Beispiel mit 22 oder 28 Nanometern, umzustellen, da innerhalb der nächsten zwei Jahre größere Kapazitäten in dieser Strukturbreite verfügbar sein sollen. Auf diesem Weg könnten sie dann mehr Chips liefern - vorausgesetzt, dass die neuen Kapazitäten nicht für andere Chips benötigt und damit gleichermaßen rarer werden.
Laut dem taiwanischen Branchendienst
Anbieter von Steuerchips laufen dem OLED-Boom hinterher
Dem Bericht zufolge versuchen die in Taiwan ansässigen spezialisierten Anbieter von OLED Display Driver ICs (DDI) derzeit, Entwicklung und Produktion der Chips voranzubringen, um im nächsten Jahr mehr Chips liefern zu können. Hintergrund ist die Erwartung, dass 2022 eine deutlich größere Zahl von Smartphones mit OLED-Panels erwartet wird.Zwar bieten Apple und Samsung schon länger mehr als 50 Prozent der von ihnen verkauften Smartphones mit OLED-Panels an, bei den anderen Wettbewerbern in der Top-5 der erfolgreichsten Smartphone-Anbieter sind OLED-Bildschirme aber noch immer deutlich seltener anzutreffen. So verkaufen Oppo und Vivo nur jeweils 37 bzw. 25 Prozent ihrer Geräte mit OLEDs. Infografik: Intel und Samsung an der Spitze der Halbleiterindustrie

Legen die Smartphone-Verkäufe zu, wird es eng
Derzeit geht man laut Schätzungen davon aus, dass im Jahr 2022 gut 710 Millionen OLED-Bildschirme für mobile Endgeräte abgesetzt werden könnten. Gleichzeitig rechnen die Marktbeobachter aber damit, dass nur rund 650 Millionen Display Driver ICs verfügbar sein werden. Letztlich hängt es also davon ab, ob sich die Prognosen der Marktforscher erfüllen und die Nachfrage rund um Smartphones wie von ihnen erwartet erneut zunimmt.Derweil versuchen die Lieferanten der OLED-Driver händeringend, mehr Kapazitäten bei ihren Fertigungspartnern zu reservieren, um ihre Chips in größeren Stückzahlen bauen zu lassen. Dabei haben sie im Grunde die gleichen Probleme, wie sie bei den derzeit nur schlecht verfügbaren Power-Managment-Chips bestehen: sie nutzen bisher relativ große Strukturbreiten von 40 Nanometern, für die nur noch begrenzte Kapazitäten bestehen.
Allerdings haben die DDI-Anbieter die Option, auf eine Fertigung in kleinerer Strukturbreite, also zum Beispiel mit 22 oder 28 Nanometern, umzustellen, da innerhalb der nächsten zwei Jahre größere Kapazitäten in dieser Strukturbreite verfügbar sein sollen. Auf diesem Weg könnten sie dann mehr Chips liefern - vorausgesetzt, dass die neuen Kapazitäten nicht für andere Chips benötigt und damit gleichermaßen rarer werden.
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