Samsung setzt Termin für Start der 2-Nanometer-Produktion von Chips

Samsung macht in seiner Foundry-Roadmap jetzt Nägel mit Köpfen: Ab dem Jahr 2025 will das Unternehmen Chips in großem Umfang herstellen können, die mit einer Strukturweite von 2 Nanometern gefertigt werden.
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Samsung wird in diesem Bereich dann mit der Gate-All-Around (GAA)-Technologie arbeiten. Diese ersetzt die heute üblichen Fin-shaped Field-Effect Transistors (FinFETs), da diese in den immer kleineren Strukturen schnell ihre Performance-Vorteile verlieren. Bereits bei 3 Nanometern wird Samsung auf GAA setzen, das die Entwickler des Konzerns erstmals im Jahr 2019 öffentlich präsentierten.

Das Verfahren gilt in der Industrie quasi als der Standard für die kommenden Chip-Generationen. Auch IBM und TSMC haben bereits verlautbart, dass sie mit dieser Technologie arbeiten wollen. Die Bezeichnung leitet sich aus der Tatsache ab, dass die Transistor-Channels durch die Gate-Fin laufen und somit von dessen Material umgeben werden, was den Platzbedarf noch einmal deutlich senkt.

Hohe Investitionen kommen

Samsung setzt die GAA-Verfahren in den Multi-Bridge-Channel FET (MBCFET)-Prozessen ein, mit denen die erste Generation der 3-Nanometer-Chips hergestellt werden sollen. Diese bieten laut dem Unternehmen im Vergleich zum 5-Nanometer-Verfahren mehrere Vorteile: Es werden 35 Prozent kleinere Chips bei gleicher Transistorzahl herauskommen, die mit 30 Prozent höherer Performance und 50 Prozent geringerem Energiebedarf arbeiten.

Unterdessen musste die Roadmap hinsichtlich des 3-Nanometer-Prozesses noch etwas angepasst werden. Hier wird Samsung doch nicht mehr in diesem Jahr mit den ersten Chargen aufwarten können. Stattdessen will man im ersten Halbjahr 2022 so weit sein. Im darauffolgenden Jahr soll außerdem eine verbesserte Fassung an den Start gehen.

Im Zuge dessen bekräftigte Samsung auch noch einmal, dass erhebliche Investitionen in die Fertigungsanlagen getätigt werden. Damit will man die Foundry-Kapazitäten deutlich ausbauen und hofft vor allem zahlreiche Kunden zu gewinnen, die zur Vermeidung geopolitischer Probleme lieber nicht in China produzieren lassen wollen.

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