Hundeknochen mit Doppel-Mond:
Bizarrer Asteroid noch nie so zu sehen
Alles hat ein Ende, nur Kleopatra hat zwei
Zwei verdickte Enden und ein langes dünnes Verbindungsstück: Der Asteroid Kleopatra hatte den Spitznamen "Hundeknochen" wegen seiner ungewöhnlichen Form erhalten. Nach seiner Entdeckung vor 20 Jahren konnten Forscher rund um den Astronomen Franck Marchis dann 2008 eine weitere kuriose Entdeckung machen. Kleopatra wird von zwei kleinen Monden begleitet. Vor einigen Jahren hatte sich genau dieses Team erneut daran gemacht, mehr über das kuriose kleine System zu erfahren. Jetzt liefert man durchaus beeindruckende Ergebnisse.Der 'Hundeknochen'... ... ist 270 Kilometer lang Wie Marchis, jetzt in seiner Funktion als Leiter der neuen Studie, in der Fachzeitschrift Astronomy & Astrophysics (via ESO) schreibt, hat die genauere Erforschung eines solch kuriosen Asteroiden einen durchaus breiten Nutzen: "Untersuchungen von seltsamen Außenseitern führen regelmäßig zu gehörigen wissenschaftlichen Fortschritten. So dürfte das auch bei Kleopatra sein. Wenn wir dieses komplexe Asteroidensystem besser verstehen, können wir eine Menge über unser Sonnensystem lernen." Die Aufnahmen entstanden über zwei Jahre hinweg
Ein Trümmerhaufen
Genau dieses bessere Verständnis konnten die Wissenschaftler jetzt mit Beobachtungen gewinnen, die von 2017 bis 2019 mit dem Instruments SPHERE (Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch) am Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte (ESO) durchgeführt wurden. Das Ergebnis: Die bisher schärfsten und detailliertesten Bilder von Kleopatra.Wie die ESO betont, war dieser detaillierte Blick auf das ferne Objekt nur dank großer Fortschritte bei adaptiven Optiksystemen möglich, die Verzerrungen der Erdatmosphäre ausgleichen. "Dank dieser Korrekturen war SPHERE in der Lage, eine Abbildung von Kleopatra zu erstellen, obwohl das Objekt 200 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist."
Lage von Kleopatra im Sonnensystem
Auf Basis dieser Aufnahmen konnten die Forscher dann auch erstmals eine genaue Modellierung der Form sowie eine Bestimmung des Volumens vornehmen. "Insgesamt ist der ‘Knochen' rund 270 Kilometer lang", so die ESO. Die daraus berechnete Dichte sorgt dann abermals für eine Überraschung: Diese ist deutlich geringer als angenommen und deutet auf eine poröse Struktur hin. "Kleopatra dürfte eine Art loser ‘Trümmerhaufen' sein."
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