Android 12 in der Public-Beta: Die wichtigsten Neuerungen

Nachdem Android 12 seit Februar nur als Entwickler-Beta zur Verfügung stand, lässt sich das Betriebssystem jetzt in­stal­lie­ren. Die erste Public-Beta verrät dabei, welche Neu­ig­kei­ten es geben wird. Wir fassen die span­nendsten Fea­tures und die wichtigsten Funktionen zusammen. Einmal im Jahr rollt Google für sein mobiles Betriebssystem Android eine neue Version aus. Im Jahr 2021 steht Android 12 auf dem Plan und im Rahmen der Google I/O am 18. Mai gab es endlich die erste Public-Beta. Dabei handelt es sich um eine instabile Vorab-Ver­si­on des Betriebssystems, die Ihr Euch aber schon aufs Handy laden könnt.

Uns ermöglicht das natürlich, einen Blick auf die neuen Funktionen und Kniffe im Handy-OS zu werfen. In der Vergangenheit haben wir schon die Entwickler-Beta unter die Lupe ge­nom­men, doch im neuesten Update gibt es ein paar weitere coole Features. Klickt Euch im In­halts­ver­zeich­nis einfach zu dem Abschnitt, der Euch am meisten interessiert.

Warnung: Da es sich um eine instabile Version des Betriebssystems handelt, raten wir da­von ab, Android 12 schon jetzt Eurem Smartphone zu installieren. Schaut Euch die neu­en Fea­tures nachfolgend an oder nutzt ein Zweit-Handy.

Inhaltsverzeichnis


Android 12 | Sicherheit und Datenschutz

Während der I/O 2021 Keynote wurde viel über Sicherheit und Datenschutz gesprochen. Bei der Veröffentlichung der ersten Preview von Android 12 war bereits von einer stärkeren Kon­trol­le über das Cookie-Verhalten die Rede Zusätzlich gab es Informationen über mehr Si­cher­heit im Play Store. Wir wissen jetzt jedoch besser, wie Google das auf unseren Te­le­fo­nen realisieren will.

Im Folgenden erfahrt Ihr, wie Android 12 die Sicherheit und den Datenschutz Eures Handys verändern wird:

Mehr Kontrolle über das Cookie-Verhalten

Android 12 wird modernere Steuerelemente für das Cookie-Verhalten bieten und folgt damit dem Muster der Änderungen in Chrome und anderen Browsern. Auf diese Weise wird die WebView-Engine, die von Drittanbieter-Apps verwendet wird, die neue Browser-Einstellung von Google namens "SameSite" übernehmen. Diese kann dazu beitragen, das Tracking im Netz weiter zu reduzieren.

Laut Dave Burke, Vice President of Engineering bei Google, wird dies "den Nutzern mehr Trans­pa­renz und Kontrolle darüber geben, wie Cookies auf verschiedenen Websites ver­wen­det wer­den können." Android 12Mehr Sicherheit im Play Store, bald auch in Android 12

Neuer Sicherheitsbereich in Google Play

Anfang Mai kündigte Google an, den Zugriff von Apps auf die persönlichen Daten von Android-Nutzern transparenter zu gestalten. Dies geht einher mit dem, was Apple mit iOS 14.5 eingeführt hat: Transparenz beim Tracking in Apps (ATT).

Laut Google müssen Apps Euch künftig klar und deutlich über die Art und den Grund der Datenerhebung informieren. Zusätzlich auch darüber, ob Dritte auf diese Daten zugreifen können. Doch damit nicht genug, denn während der Google I/O erfolgte die offizielle An­kün­di­gung des "Privacy Dashboard". Android 12Sicherheit, Datenschutz und Kontrolle waren die Worte, mit denen Google seine Bemühungen um den Schutz Ihrer persönlichen Daten beschreibt

Privacy Dashboard

Das Privacy Dashboard ist eine neue Option des Einstellungssystems von Android 12, in der Ihr einfach überprüfen könnt, welche Apps in letzter Zeit auf Berechtigungen wie Kamera, Standort und Mikrofon zugegriffen haben. Damit will Google den Menschen mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre geben.

Auf diese Weise wird es viel einfacher sein, zu sehen, wie oft eine App Komponenten wie z. B. Kamera, Mikrofon und Standort verwendet. In diesem Bildschirm ist es auch möglich, Be­rech­ti­gun­gen zu entziehen.


Außerdem wird es endlich die Möglichkeit geben, Benachrichtigungen zu sehen, wenn eine App die Kamera oder das Mikrofon verwendet. Das Ganze erinnert ein wenig an die kleine No­ti­fi­ca­tion auf iPhones und iPads. Es hat zwar echt eine Weile gedauert, bis das passiert ist, aber danke, Google, trotzdem! Android 12Wenn ein Dienst die Kamera oder das Mikrofon aktiviert, erfahrt Ihr das sofort

Optimierter Dialog für Standortberechtigungen

Wenn es um Standortberechtigungen geht, ist Android 12 transparenter als Android 11. Wie bereits in früheren Gerüchten angedeutet, soll der Dialog für die Stand­ort­zu­griffs­be­rech­ti­gung detailliertere Darstellungen über den Unterschied zwischen der Freigabe des ge­nau­en oder des un­ge­fäh­ren Standorts des Geräts an eine App bringen. Dies gibt den Menschen mehr Sicherheit bei der Wahl zwischen dem einen und dem anderen: Android 12Mehr Transparenz bei Standortgenehmigungen

Sicherer Android "Compute Core"

Der Suchgigant teilte auf der I/O zusätzlich mit, dass "Android 12 mit Da­ten­schutz­maß­nah­men direkt in das Betriebssystem eingebaut wird." Das bedeutet, dass hier Künst­li­che In­tel­li­genz ein­ge­setzt wird, um Funktionen zu schaffen, die den Menschen im Alltag unterstützen und gleichzeitig ein "hohes Maß an Privatsphäre" wahren.

Der Name der Technologie, die dahinter steckt, ist "Android Private Compute Core". Sie er­mög­licht es, neue Tech­nolo­gien ein­zu­setzen, die mehr Privat­sphäre bieten, während per­sön­liche In­for­ma­ti­o­nen sicher auf das mobile Gerät be­schränkt bleiben.

Während der Google I/O haben wir gesehen, dass der Private Compute Core in der Lage ist, Funktionen wie z. B. Live Caption und Now Play­ing zu ermöglichen, bei denen die gesamte Au­dio- und Sprach­ver­arbeit­ung auf dem Gerät statt­findet, isoliert vom Netzwerk, um Ihre Pri­vats­phä­re zu wahren. Funk­tionen wie die Ge­räusch­kennung unter Android funktionieren bereits jetzt offline. Android 12Alles geschieht auf dem Gerät, so dass theoretisch Ihre Privatsphäre geschützt ist

Android 12 | Neues Design und Material You

Los geht's! Ja, Google hat sich auf die Essenz von Android besonnen und Material You als neue visuelle Sprache des Betriebssystems geschaffen. Was ich damit meine? Android 12 wird extrem anpassbar sein, wie es keine andere Version jemals war. Seht Euch das Video unten an, um zu verstehen, wovon ich spreche:


Während meines Tests der ersten Android 12-Preview hätte ich mir nie vorstellen können, dass die Veränderung bezüglich der UI so groß sein würden. Und ich bin wirklich froh über die­se Entscheidung! Google entschied sich dazu, Referenzen aus seinem eigenen Produkt-Öko­sys­tem mit einzubeziehen, um alles vom Design des Uhren-Widgets bis zum Musik-Player ein­heit­lich zu machen.

Mehr native Android-Skins

Auch die native Anpassung von Farbmustern bietet mehr Möglichkeiten und Personalisierung. Während der Material You-Präsentation wurde simuliert, wie man ein Foto als mobiles Hin­ter­grund­bild einfügt und das gesamte Farbsystem wurde an die Schattierungen des Bildes an­ge­passt. Hier wurde wirklich auf jedes Detail geachtet!

Mehr flüssige Animationen

Was mich dazu bringt, über die neuen Animationen zu sprechen. Diese verwenden bei­spiels­wei­se Berührungseffekte, um eine Aktion auf dem Bildschirm weicher oder heller zu ma­chen, wie die einfache Tatsache, das Display zu aktivieren. Android 12Material You scheint in der Theorie ziemlich konsistent zu sein, wir werden es in der Praxis sehen müssen!

Umgestaltetes Widget

Eine der am meisten erwarteten Funktionen in Android 12 waren für mich die Konversations-Widgets, die schon seit einiger Zeit im Netz durchgesickert sind. Zu meiner Überraschung bekamen wir jedoch viel mehr als nur das. Das Team von Matias Duarte hat sich mit Material You etwas Mühe gegeben und wir haben einen Haufen neuer Widget-Optionen bekommen, dies basierend auf dem bisher durchgesickerten Material [Android 12 Beta ist auf meinem Pixel 3 installiert].

Ich muss gestehen, dass mich die Shortcuts für die Schnelleinstellungen sehr an den iOS-Look erinnern. Es stört mich jedoch nicht. Eine gute neue Funktion ist hier, dass wir das Hinzufügen von Google Pay und Google Home-Steuerelemente von den schnellen Ver­knüp­fun­gen hatte. Android 12Das ist das Gesicht der Widgets und Shortcuts für Schnelleinstellungen Was die Anpassung des Systems betrifft, so scheint mir, dass das Raster der Apps, das wir bereits in DP1 sehen konnten, in der Public-Beta von Android 12 gleich bleibt. Das bedeutet, es ist immer noch möglich, die Icons der Apps auf den Bildschirmen des Geräts in 4x5 Größe auszurichten: Android 12Eine weitere Option zur Anpassung der Benutzeroberfläche

Verwendung der "Power"-Taste zur Aktivierung des Google Assistant

Die Verwendung einer speziellen Taste zum Aktivieren des Google Assistant ist bei vielen An­droid-Geräten nichts Neues. Jüngst hat Motorola im Moto G10 einen eigenen Knopf ver­baut. Auf dem Pixel 3 müsst Ihr beispielsweise nur das Gerät drücken, um den As­sis­ten­ten zu starten. Zukünftig könnt Ihr den Assistant aber auch über die Power-Taste aktivieren.

Ein-Hand-Modus

Die erleichterte Bedienung des Smartphones mit einer Hand ist nichts Neues für diejenigen, die z. B. Galaxy-Geräte oder auch die neuen iPhones mit der "Reachability"-Funktion nutzen. Für Stock-Android ist das jedoch ein Knack­pun­kt. Nun, eigentlich war es ein Knackpunkt, da die Funktion gerade erst als verfügbar in An­droid 12 aufgetaucht ist, eingeführt mit De­ve­lo­per Preview 2. In der Public-Beta ist sie er­freu­li­cher­wei­se noch immer zu finden.

In den Systemeinstellungen könnt Ihr die hier als Ein-Hand-Modus bezeichnete Funktion ak­ti­vie­ren. Einmal aktiviert, lässt sich der Inhalt durch eine Geste aus der Navigationsleiste des Geräts vom oberen Bildschirmrand in die Mitte des Bildschirms bringen. Es erinnert sehr an die "Reachability"-Funktion von iOS und ich muss sagen, sie ist schon ziemlich praktisch.

Google hat einige Timeout-Optionen für die automatische Deaktivierung der Funktion hin­zu­ge­fügt: Nie, 4, 8 oder 12 Sekunden. Ihr könnt auch über eine Geste in der Na­vi­ga­ti­ons­leis­te zur normalen Verwendung des Geräts zurückkehren. Android 12Die Android 12-Beta behielt den Modus zur einhändigen Bedienung bei

Nearby-WiFi

Wie ich oben schon verraten habe, wird die Preview von Android für Entwickler freigegeben, um sich auf das vorzubereiten, was im nächsten Betriebssystem kommen wird. Einige neue Features kann ein Technikjournalist wie ich aber schon in der Praxis feiern. So war es beim Dark Mode des Systems und so ist es jetzt auch beim Nearby Wi-Fi.

Die nächste Version von Android wird es viel einfacher machen, Wi-Fi-Anmeldedaten mit Ge­rä­ten in der Nähe zu teilen. Ich habe die neue Funktion getestet und es ist wirklich einfach und leicht. Aktuell generiert das System nur einen QR-Code, aber unter Android 12 lässt sich mit der Funktion "Nearby" einfach ein Gerät identifizieren und die Daten drahtlos übermitteln. Android 12Wie bei iOS könnt Ihr unter Android 12 Eure Wi-Fi-Verbindung mit Geräten in der Nähe teilen

Neue Medienformate

Google will das Einfügen von Bildern, Videos und anderen Inhalten in die Apps des Android-Ökosystems erleichtern. Zu diesem Zweck bringt es eine neue, einheitliche API mit, die es erlaubt, Inhalte aus jeder Quelle zu übernehmen: Zwischenablage, Tastatur oder durch die einfache Geste des Drag & Drop.

Apropos, Screenshots erhalten in Android 12 mehr Möglichkeiten: Neben der Option, die Screen­shot-Verknüpfung mit Gesten zu steuern, ist es nun möglich, Emojis und Zei­chen­funk­ti­o­nen zu verwenden, bevor der Screenshot auf einem sozialen Kanal oder einen Mes­sen­ger ge­teilt wird. Android 12Screenshots sind intuitiver und kreativer

Android 12 | Android-Ökosystem

Mit der Ankündigung von Android 12 DP1 nutzte Google auch die Gelegenheit, seine Be­mü­hun­gen zu bekräftigen, die Sicherheitsupdates des Systems im Rahmen von Project Main­line in den Google Play Store zu bringen. Das heißt, der Suchriese sollte die Auslieferung von Si­cher­heits­fi­xes und Updates über seinen App-Store verbessern.

Diese Verbesserung dürfte eine der relevantesten für die Nutzer von Nicht-Pixel-Geräten sein, also für den Großteil des Android-Ökosystems. Denn theoretisch könnte jedes Gerät mit Googles Betriebssystem monatliche Sicherheitsupdates erhalten.

Da wir heute wissen, dass die meisten Hersteller die monatlichen Sicherheitspatches nicht ga­ran­tie­ren, wird in Android 12 die Android Runtime (ART) als aktualisierbares Mainline-Modul hinzugefügt. Android 12Vielleicht werden in Android 12 Sicherheitspatches schneller an alle Telefone ausgeliefert

Android 12 für Tablets, TV und Foldables

Zu den neuen Funktionen des nächsten OS wird eine Optimierung des Systems für Tablets, Foldables und TVs gehören. Ich persönlich glaube, dass Android in Bezug auf die Anpassung von Apps für alles, was über das Smartphone hinausgeht, noch weit hinter Systemen wie z. B. iOS liegt.

Ich verstehe aber auch, dass diese Art der Verbesserung sehr stark von den Bemühungen der App-Entwickler abhängt. Ich werde also bis zur Veröffentlichung der endgültigen Version des Systems warten, um mir eine Meinung zu diesem Thema zu bilden.

Android 12 | Funktionen der Entwickler-Beta und weitere Gerüchte

Einige der unten aufgeführten Funktionen wurden während der Eröffnungspräsentation der Google I/O 2021 nicht erwähnt oder sind noch Gerüchte, die bis zur offiziellen Markt­ein­füh­rung von Android 12 bestätigt werden könnten.

Dateien und Kompatibilität

Aufgrund der Popularität des HEVC-Videoformats, der gegenüber älteren Codecs erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Qualität und Komprimierung bietet, sollten die meisten Apps damit kompatibel sein. Dies entspricht jedoch nicht der Realität.

Daher sollte Android 12 eine Funktion bringen, die es allen Apps ermöglicht, HEVC zu un­ter­stüt­zen. Dazu werden bei inkompatiblen Apps die Dateien in Echtzeit in das weit ver­brei­te­te AVC-Format konvertiert. Laut Google wird die Funktion auf allen Geräten aktiv sein, die das HEVC-Format für die Videoaufnahme verwenden.

Wir werden auch das AVIF-Bildformat unterstützen, das eine deutliche Reduzierung der Bilddateigröße bietet und dennoch die Qualität im Vergleich zu älteren Formaten wie JPEG deutlich verbessert.

Optimierte Benachrichtigungen

Eine weitere interessante Änderung betrifft die Benachrichtigungen über die Nutzung von Ge­rä­te­ressourcen durch Hintergrund-Apps. Derzeit verlangt Android, dass Apps eine Be­nach­rich­ti­gung anzeigen, wenn sie eine Aktivität im Hintergrund ausführen, aber in Android 12 wird sich dies voraussichtlich ändern.

Die Idee hierbei ist, das Senden dieser Benachrichtigung zu eliminieren, wenn die Hin­ter­grund­ak­ti­vi­tät in weniger als 10 Sekunden endet. Dies soll die Leistung der Geräte er­hö­hen und die Akkulaufzeit schonen.

Besseres Haptic-Feedback

Darüber hinaus soll Android 12 die Vibrationsfunktion auf Smartphones mit haptischem Feedback verstärken, ein Erlebnis, das z.B. den Nutzern des DualSense-Controllers der PlayStation bekannt ist. Das bedeutet, dass Apps in der nächsten OS-Version in der Lage sein werden, haptisches Feedback über die Vibrationsfunktion des Telefons anzubieten.

Laut Burke wird die Intensität und Frequenz der Vibration von einer Audio-Session ab­ge­lei­tet, was ein viel immersiveres Spielerlebnis ermöglicht. Darüber hinaus werden wir noch mehr Möglichkeiten haben, wenn es um die Audiofunktionen der Geräte geht.

Wo wir grad beim Thema Audio sind: Hier bekommt Android 12 ein paar weitere Neuerungen! Wir bekommen zum Beispiel die Unterstützung für die MPEG-H-Wiedergabe und haben jetzt bis zu 24 Audiokanäle statt nur 8. Damit werden Entwickler sicherlich in der Lage sein, kre­a­ti­ver zu sein, was die Audioeffekte der Apps angeht.

Allerdings ist das alles noch nicht wirklich spruchreif, weil es natürlich noch an die App­li­ka­ti­o­nen angepasst werden muss. Mir ist auch aufgefallen, dass sich in Bezug auf den Me­dia-Play­er nichts geändert hat, obwohl ich im Netz davon gelesen hatte. Mir scheint nur, dass das Design des Players einfach der optischen Ausrichtung des Systems in der Ge­samt­heit folgte: Android 12Die Oberfläche des Media-Players wirkt im Vergleich zu Android 11 verfeinert

App-Paare nutzen

Das Feature "App-Paare" war bereits in der ersten Preview durchgesickert, wirkte aber noch sehr verfrüht und extrem instabil. Dies wäre die Chance für Google, die Split-Screen-Mul­ti­tas­king-Funktion des Betriebssystems zu überarbeiten.

Auch wenn in Android 11 bereits mehrere Apps gleichzeitig genutzt werden können, lässt im Vergleich zu anderen Software-Entwicklungspartnern, wie z.B. Samsung, die Nutzung von zwei Apps zusammen in reinem Android noch zu wünschen übrig.

Im Bild unten seht Ihr ein aktuelles Beispiel für die Funktion in Android 11 und eine Montage, wie die paarweise Verwendung von Apps aussehen könnte: Android 12Split-Screen-Multitasking in Android 11 (links); Multitasking-Montage in Android 12 (rechts) Wie wir oben sehen können, sollte Google es einfacher machen, Apps paarweise zu ver­wen­den, da es die Option direkt im Multitasking-Menü anbieten wird, was heute nicht der Fall ist.

Was der geleakte Build nun zeigt, ist, dass es bei paarweiser Verwendung zweier Apps mög­lich sein wird, durch einen Klick auf die Trennleiste die Position der beiden Apps zu invertieren.

Neue Emojis

Wie üblich, bringt eine neue Version von Android immer neue Emojis mit sich! Diesmal geht es um die Figuren, die in Emoji 13.1 enthalten sind, das 2021 auf Geräten enthalten sein soll. Laut dem durchgesickerten Android 12-Build werden diese Emojis bereits von Googles Team getestet.

Android 12 | Release-Datum und Verfügbarkeit

Es wird erwartet, dass das Android-Team die stabile Version des Betriebssystems im August dieses Jahres herausbringen wird. Die Details des Freigabezeitplans könnt Ihr dem unten stehenden Bild entnehmen: Google I/O 2021Die stabile Version von Android 12 wird voraussichtlich im August 2021 erscheinen Was bedeutet das? Android 12 sollte die stabile Version im August erreichen, wenn das Sys­tem keine neuen Funktionen mehr erhält, was wir im Bild oben als "Plattformstabilität" er­ken­nen können. Danach geht es in die Phase der Fehlerbehebung, bevor die endgültige Ver­si­on des Systems freigegeben wird.

Wenn man also bedenkt, dass die Versionen 10 und 11 des Betriebssystems im Monat Sep­tem­ber veröffentlicht wurden, ist es möglich, dass Android 12 den gleichen Weg ein­schlägt und Ihre Benachrichtigungsleiste erst am Ende des dritten Quartals 2021 erreicht.

Welche Smartphones bekommen Android 12?

Bisher kann die Beta-Version von Android 12 nicht nur auf Pixel-Modellen, sondern auch auf Geräten von elf anderen Herstellern installiert werden. Über die Links unten könnt Ihr Euch die Liste der Smartphones ansehen, die bereits für die neue Android-Version bestätigt wurden:


Wir haben die Beta-Version von Android 12 auf einem Pixel 3 installiert und getestet. Wenn Ihr Android 12 bereits in der Beta-Version verwenden wollt, denkt daran: Die Version ist noch instabil und nicht für die meisten Apps auf Ihrem Telefon optimiert.

So installiert Ihr die Beta-Version von Android 12 auf Eurem Handy: Wenn Ihr bereits DP2 verwendet habt, erhaltet Ihr die stabile Beta Over-the-Air (OTA). Ihr könnt auch das Werks-Image auf Eurem Pixel flashen oder ein OTA-Image per Sideload aufspielen. In diesem Fall müsst Ihr den Bootloader nicht entsperren oder die Daten löschen. So oder so: Nach der manuellen Installation gibt's zukünftige Updates automatisch.

Wenn Ihr beabsichtigt, Android 12 herunterzuladen und auf Eurem Pixel zu installieren, emp­feh­le ich Euch, vorher die Versionshinweise zu lesen, um zu verstehen, was die bis­he­ri­gen Einschränkungen des Systems sind.

Was haltet Ihr von den bisher bekannten neuen Funktionen von Android 12? Hat ein neues Feature Euch so richtig umgehauen? Warum oder warum nicht? Teilt Eure Gedanken mit un­se­rer Community in den Kommentaren unten mit.


Dieser Beitrag ist am 19.05.2021 im Original unter dem Titel "Android 12 in der Public-Beta: Die wichtigsten Neuerungen im Handy-OS" auf Nextpit.de erschienen. Hat er euch gefallen? Dann schaut doch bei unseren lieben Kollegen von Nextpit.de vorbei und findet weitere großartige Inhalte wie diesen!
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