Nio: Chinesischer E-Auto-Hersteller will deutschen Markt erobern

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die schnell wachsende chinesische Elektroauto-Industrie auch nach Europa expandiert. Ab dem kommenden Jahr will nun der Hersteller Nio seine Fahrzeuge hierzulande in den Handel bringen.
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Das Unternehmen kennt man bei uns teils schon durch seine Elektro-Roller, die bei recht guter Qualität zu wesentlich geringeren Preisen zu haben sind, als die entsprechenden Produkte bekannter Marken wie Vespa oder Schwalbe. Firmengründer William Li erklärte nun gegenüber dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel, dass man nun auch Autos auf die Straßen Deutschlands bringen will.

Zuvor soll noch in diesem Jahr der Vertrieb in Norwegen starten, wo Elektroautos einen wesentlich höheren Marktanteil haben. Europa und die USA sind dabei für das Unternehmen entscheidende Märkte. Denn laut Li sehe man sich eher als Premium-Anbieter, wodurch selbst der große chinesische Markt letztlich überschaubar bleibt und andere Regionen, in denen die chinesischen Billig-Anbieter punkten können, ebenso kaum in Frage kommen.

Premium mit Feststoff-Akku

Das zeigt sich auch an der Produktpalette des Unternehmens. Das Unternehmen setzt eher auf SUVs und Limousinen. Entsprechend ist man bisher auch nicht auf den Massenmarkt fokussiert. Im ersten Halbjahr 2021 will man erst einmal 42.000 Fahrzeuge ausliefern. Damit ist man sicherlich noch kein Konkurrent, den die etablierten Anbieter direkt fürchten - trotzdem steckt in dem Unternehmen durchaus Potenzial.

Denn Nio hat sich auch die Aufgabe gestellt, neue Technologien im Markt zu etablieren. So stattet das Unternehmen seine Autos bereits mit Feststoff-Akkus aus, die bei anderen Herstellern noch kaum aus dem Labor herausgekommen sind. Zu haben sind die Autos dabei mit Akku-Kapazitäten von 70 bis 150 Kilowattstunden. Zu konkreten Spezifikationen und Preisen der Autos, die Nio bei uns anbieten will, gibt es allerdings noch keine Angaben.

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