US-Embargo: Intel darf Huawei wieder mit Prozessoren versorgen

Intel hat als einer der ersten US-Hersteller eine Ausnahmegenehmigung der US-Regierung erhalten, die es dem Chipkonzern ermöglicht, seine Produkte weiter an Huawei zu liefern. Damit scheint zumindest bei Note­books und anderen PCs die Versorgung gesichert.
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Huawei / WinFuture
Wie ein Intel-Sprecher jüngst laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte, darf der Halbleitergigant "bestimmte Produkte" wieder an Huawei liefern, obwohl der chinesische Konzern eigentlich auf der sogenannten "Entity List" des US Commerce Department steht und somit nicht von US-Firmen beliefert werden darf.

Seit dem 15. September gelten verschärfte Einschränkungen durch das US-Embargo, laut denen es keinem Unternehmen, das amerikanische Technologien in Produktion oder Entwicklung seiner Erzeugnisse einsetzt, ohne Genehmigung durch die US-Regierung gestattet ist, mit Huawei zu kooperieren.

Intel ist bisher die Ausnahme

Intel ist einer der ersten US-Anbieter, bei dem die Erteilung der Ausnahmegenehmigung offiziell kommuniziert wurde. Huawei vertreibt seit einigen Jahren ein stetig wachsendes Portfolio an Notebooks. In einem Großteil der Geräte stecken dabei Intel-Prozessoren, wobei zuletzt nach und nach auch immer mehr Modelle mit AMD-CPUs hinzu kamen. Ob AMD mittlerweile ebenfalls eine Ausnahmegenehmigung besitzt, ist offen.

Unklar ist auch, welche "bestimmten Produkte" von Intel gemeint sind, wenn es um die Genehmigung der US-Behörden geht. Denkbar wäre, dass der Chipgigant zwar seine Notebook- und Desktop-PC-Chips an Huawei liefern darf, nicht aber seine Server-Plattformen.

Aktuell laufen diverse weitere Anträge von Zulieferern, die ihre Produkte wieder an Huawei verkaufen wollen. Dazu gehören auch Anbieter wie Qualcomm, Samsung und diverse andere, die ihre Prozessoren, Speicherchips und zahllose andere Komponenten unter Verwendung von US-Technologien fertigen.

Zuletzt ließen diverse Partner ihre Kooperationen mit Huawei auslaufen, um nicht gegen die US-Sanktionen zu verstoßen. Der schwerwiegendste Verlust für Huawei dürfte neben Google auch das Ende der Kooperation mit dem Vertragsfertiger TSMC sein, der bis zuletzt Millionen Prozessoren aus Huaweis eigener Entwicklung produzierte.
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